1. Bauernhof der Anderen Art 02


    Datum: 26.05.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... vergangen und mein Euter hatte sich prächtig entwickelt. Es war nun stramm und dick und doch samtig weich. Die Adern waren gut zu erkennen und meine Zitzen waren dick und lang geworden, ähnlich wie meine Nippel. Ich gab so viel Milch, dass Kassandra ganz außer sich war vor Freude. Sie konnte damit den ganzen Hof versorgen und sie sogar verkaufen, was ein äußerst luxuriöses Geschäft ist, wie sie mir erzählt hatte.
    
    Heute war der Tag, an dem ich die Quarantäne verlassen durfte, denn ich war eine vollständige Milchkuh geworden und Kassandra würde mir den Bauernhof zeigen und mein neues Zuhause. Ich war schon wahnsinnig aufgeregt und gerade mit meinem Fressen fertig geworden, als meine Herrin zu mir kam und ich mir den Rest des Breis vom Mund wischte.
    
    "Bist du bereit, meine kleine Kuh?", fragte mich Kassandra und ich gab ein herzhaftes: "Muuuuuh!" von mir, was sie zum Kichern brachte. Ich liebte es, wenn sie so glücklich aussah. "Dann wollen wir dich mal abhängen, aber keine Sorge - in deinem anderen Stall hast du natürlich auch eine Melkmaschine. Es wird schon eine Qual sein, wenn du jetzt eine Zeit lang nicht dran hängst, so viel wie deine Euter produzieren. Es wird sicher spannen und drücken, aber dafür habe ich etwas mitgebracht", sagte sie und hielt einige durchsichtige, längliche Silikonbecher hoch.
    
    "Die werde ich über ...
    ... deine Zitzen stülpen, damit du nicht so viel Milch verlierst", erklärte sie und tauschte die Melkbecher mit den Silikonhüllen, die sich fest um meine Zitzen schmiegten und sie leicht einquetschten. "Muuuh!", machte ich keuchend, aber wehrte mich nicht, bis Kassandra fertig war und mir das Kommando gab, aufzustehen. Meine Hufen klackerten Leise auf dem Boden draußen am Gang, während meine Euter mich leicht nach vorne zogen und schwer wogen. Die Zitzen hüpften auf und ab beim Gehen.
    
    Wir gingen einen langen Gang entlang bis zu einer Treppe, die nach oben führte. "Das hier ist unsere Vorbereitungseinrichtung. Dort wo dein Stall war, sind noch viele ähnliche Ställe, je nach Tier und Bedürfnis eingerichtet und natürlich der Behandlungsraum, in dem du aufgewacht bist. Hier oben ist das Verarbeitungszentrum, aber das ist uninteressant für dich. Dort wird zum Beispiel deine Milch hingeleitet oder die Hühnereier um dann weiter verpackt und transportiert zu werden", erklärte mir Kassandra, aber ich sah davon nichts, weil wir nach hinten raus gingen und ich zum ersten Mal seit Monaten wieder Sonnenlicht sah. Ich musste heftig blinzeln und mich daran gewöhnen, ehe mein Blick über das riesige Gelände schweifte und mir der Atem stockte.
    
    Kassandra sah meine Ungläubigkeit und grinste: "Großartig, oder?"
    
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    Fortsetzung folgt... 
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