1. Eine schicksalhafte Begegnung...


    Datum: 16.05.2019, Kategorien: Schwule

    ... gab mich mit der Antwort zufrieden und schaute aus dem Fenster. Nach endlosen Minuten hielt das Taxi an und wir stiegen aus. Es war mittlerweile sicher 23:30 Uhr aber ich habe nicht auf die Uhr geschaut. Wir waren in einem ziemlich abgewrackten Teil von Offenbach gelandet. Die Häuser waren allesamt mit Graffiti besprüht und hier und da war auch eine Fensterscheibe eingeschlagen. Der Mann ging auf die andere Straßenseite und winkte sich zu mir herüber.
    
    Ich werde nie die Eingangstür des Hauses vergessen. Es war eine Holztür mit mehreren eingelassenen Milchglasscheiben. Sie war braun und auch in einem ziemlich gebrauchten Zustand. Keine Frage: Das Haus war sehr alt und langsam machte sich Nervosität in mir breit. Wo war ich hier nur gelandet? Was machte ich hier? Ich war 18. Dieser Typ war mit Sicherheit 60. Nein, ich musste hier weg. Das konnte ich doch nicht einfach machen. Ich war irgendwo und wusste nicht, wie ich nach Hause kommen sollte. Was hatte der Typ mit mir vor?
    
    Die Treppen knarzten ordentlich, als wir uns von Stockwerk zu Stockwerk vorkämpften. Als wir im dritten Stock ankamen und er seine Wohnungstür aufschloss bemerkte ich, dass ein Aufkleber an seiner Tür angebracht war. Darauf stand "Polizeipräsidium". Ich war in Panik. War das ein verdeckter Ermittler? Wollte er mich jetzt verhören oder mit meinen Eltern reden? Das durfte nicht sein. Ich fing an zu stottern. "Es...es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich wollte eigentlich nur ein wenig Spaß haben und ...
    ... mehr nicht." Der Mann drehte sich um aber sagte nichts. "Bitte...bitte sagen sie nichts meinen Eltern. Ich verspreche, ich mache so etwas nie wieder." sagte ich und war kurz vorm heulen. Der Mann griff an meinen linken Arm und zog mich langsam in die Wohnung. "Jetzt mach dir mal keine Sorgen. Setz dich erst einmal hin und wir unterhalten uns ein wenig, in Ordnung?" Ich nickte und ging hinein.
    
    Die Wohnung war sehr klassisch eingerichtet. Holz, wohin man sehen konnte. Aber sie war sehr klein. Ein Tisch mit ein paar Holzstühlen, ein kleiner Fernseher im Eck und ein großer Kleiderschrank. In der Ecke stand ein Bett. Links ging es ins Badezimmer. Alles in allem eine sehr übersichtliche, kleine Wohnung. Meinen Rucksack stellte ich auf einen Stuhl und zog meine Jacke aus. "Setz' dich aufs Bett" sagte er. Ich ging zum Bett und setzte mich hin. Dann stellte er sich vor mich. Ich hatte seinen Schritt direkt in Augenhöhe und schaute ihn von unten her an. "Willst du was trinken?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Das habe ich mir gedacht. Warte einen Moment." Dann ging er ins Bad. Einige Minuten später kam er heraus und es stockte mir der Atem. Er war nackt. Vollständig nackt und stand im schummrigen Licht auf seinen alten Dielen. Dann kam er auf mich zu.
    
    Ich konnte mich kaum rühren, so geschockt und überfordert war ich mit der Situation. Er drückte mich leicht nach hinten, bis ich auf dem Bett zum liegen kann. Dann nestelte er vorsichtig an meiner Hose herum und zog sie leicht ...
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