1. Patchwork


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: Verführung

    Mein Vater hatte meine Mutter verlassen, als ich auf die Welt kam. Er wollte noch leben, wie ich von meiner Mutter später erfuhr. Jahre ging es gut, sie erzog mich allein, ich machte ihr auch keinen Kummer. Aber allein, dafür war sie nicht geboren, das merkte ich, wie sie sich selbst jede Nacht befriedigte. Zwar gab es ab und zu Männer, die sie mitbrachte, aber keiner blieb für länger.
    
    Ich muss so 14 Jahre alt gewesen sein, als sie endlich was vernünftiges mitbrachte. Er war so Mitte 30 Jahre, auch geschieden, mit Sohn als Anhängsel.
    
    Er war lieb, hatte was väterliches, aber einen komischen Blick, wenn er mich sah. Ich konnte mir das auch einbilden, aber ich kam mir bei ihm immer nackt vor. Es war auch die Zeit, wo wir Mädels mehr zeigten als normal. Meist Minirock oder Shorts, ohne BH, aber enges Shirt.
    
    Außerdem was sollte ein Mann über 30 Jahre von mir wollen, wenn er so eine Superfrau wie Mama hatte, ich dachte nicht weiter drüber nach. Sie trafen sich immer öfters, aber über Nacht blieb er nie.
    
    Seinen Sohn sah ich nur einmal, er blieb im Wagen sitzen, LS sein Vater etwas von meiner Mutter abholte. Er sah langweilig aus, keinen Nerv ihn näher kennen zu lernen.
    
    Es dauerte Wochen, als Mamas Neuer zum ersten Mal bei uns übernachtete. Gespannt wartete ich achte auf die Geräusche. Das war aber nicht nötig, sie gaben sich keine Mühe ruhig zu sein, im Gegenteil.
    
    Es hörte sich gut an. Langsam freute ich mich auch auf das erste Zusammensein mit einem ...
    ... Mann.
    
    Inzwischen waren weitere Jahre vergangen und meine Mam nahm mich in den Arm, wollte mit mir reden. Ich ahnte, was kommen würde: "Ich kenne Lothar und Joachim nun schon so lange. Und wir haben uns überlegt, ob wir nicht zusammen ziehen." Dann die übliche Prozedur, warum und welche Vorteile das alles hätte. Und damit nicht einer sich zurückgestellt fühlt, wollten sie beide Häuser verkaufen und in ein Neues einziehen.
    
    Passen tat mir das alles nicht. Umgebungswechsel, meine vertraute Umgebung verlassen, meine Freunde, dazu noch ein anderer Weg zur Schule, womöglich noch eine Andere? Aber was sollte ich tun? Ich wollte bis nach dem Abi zuhause bleiben.
    
    Die Besichtigungen der infrage kommende Häuser begann. Natürlich war auch der Sohn Joachim, genannt Jo, dabei. Ich mochte seine Unruhe nicht, ihm fehlte alles, was ich an einem Jungen sympathisch fand. Aber das war genauso wenig zu ändern. Die Häuser, die wir besichtigten, waren alle hübsch, mehr oder weniger groß. Für Jo war grundsätzlich immer das grössere Zimmer schon seins. Er nervte nur noch. Aber ich war nicht dumm, erzählte das den Erwachsenen so nebenbei und das mich das nervte.
    
    Das vierte Haus war dann anscheinend das Auserwählte, und meine Offenheit schien sich zu lohnen. Denn Jo hatte sich im 1. Stock wieder das grösste Zimmer ausgesucht, sich in die Mitte des Rames gesetzt und meinte, das es sein Zimmer wäre.
    
    Da hatte er sich verrechnet. Diesen Raum wollten meine zukünftigen Erzieher als Schlafzimmer auserkoren, ...
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