Überraschung
Datum: 31.10.2017,
Kategorien:
Reif
... Schockstarre dort gesessen.
Von wo aus, sah man mir zu? Wer sah mir zu? Michael? Ich klickte weiter. Plötzlich tauchte sein Bild auf und ich verharrte. Lange Zeit starrte ich auf dieses Bild, bevor ich mich entschied. „Ja.“
Mir wurde plötzlich ganz schlecht und ich sprang von meinem Platz auf und ging zum Transporter. Ich hatte das Ding umbenannt. Es transportierte nicht nur Essen, also Transporter.
„Schokolade, Vollmilch, dünn, zum Knuspern, danke“, es war zwar ein Gerät und ich hätte mich bestimmt nicht bedanken müssen, aber ich war eben gut erzogen. Für mich fühlte es sich richtig an.
„Interessantes Frühstück“, ich erstarrte, als ich Michaels Stimme vernahm. Mir wurde noch übler. Ich würgte.
„Wasser, ohne Kohlensäure“, keuchte ich und schwieg.
„Bist du geschockt“, hörte ich ihn wieder sprechen. Ich nickte. Wusste er, wer ich war? Ich wog gute vierzig Kilos mehr, als beim letzten Sehen. Ich zitterte am ganzen Körper.
„Du hast dich kaum verändert, Lara. Mehr zum Anfassen, aber sonst...“, er brach von alleine ab. Ich hörte seiner Stimme an, dass auch er noch reichlich überrascht war.
„Du hast mir beim Duschen zugesehen, nicht wahr“, sein erotisches Gelächter, jagte mir Schauer über den Rücken. Ich nickte eingeschüchtert.
„Es hat dich angemacht, stimmt´s“, zog er mich auf und kicherte. Ich bekam mein Wasser, öffnete die Flasche und trank hastig davon, mehr als die halbe Flasche. Ich griff nach der Schokolade, die ausgepackt auf einem Teller lag, sie ...
... war bereits zerbröselt. Hastig ging ich zum Sofa zurück und setzte mich hin. Ich verschränkte meine Beine und auch meine Arme, ein sicheres Zeichen, mich zu schützen.
„Stelle dich nicht als verklemmt dar. Wir wissen beide, dass du es Faustdick hinter den Ohren hast“, er lachte jetzt ganz offen. Ich streckte wild meine Zunge heraus, gab aber meine Haltung nicht auf. Er lachte wieder.
„Ich kann dich sehen“, sagte er und kicherte. „Du hast dich wirklich kaum verändert, Süße!“ Aus welcher Perspektive, hatte ich vorhin seinen Wohnraum gesehen? Die Kamera musste geradeaus sein. Ich suchte die Wand ab, fand sie aber nicht. Zu gerne, hätte ich sie verhängt, damit er mich nicht mehr sehen konnte.
Nun löste ich meinen Schutz und klickte meinerseits auf sein Profil und öffnete „Real“.
Er saß ganz bequem, angezogen und locker auf seinem Sofa und er sah mir fast direkt ins Gesicht. Oh man, in meinem Bauch flogen Schmetterlinge, in meinem Schritt schwoll etwas an und ich zitterte wie Espenlaub. Erregung, durch bloßes sehen und hören. Er machte mich fast Wahnsinnig.
„Du reagierst, wie eh und je auf mich und auf meine Stimme. Dem entnehme ich, dass du nichts vergessen hast!“ Es war eine Feststellung und er lag richtig. Was hätte ich sagen sollen? Ich schwieg.
„Was trägst du unter deiner unförmigen Kleidung? Reizwäsche?“ Sein lachen machte mich irre. Er war direkt wie damals. Und er kannte mich, zumindest in sexueller Hinsicht, sehr gut. Die Übelkeit nahm wieder zu und ich ...