1. Überraschung


    Datum: 31.10.2017, Kategorien: Reif

    ... stand ein Tisch, mit einer kühlen Oberfläche. Glas vermutlich oder Marmor.
    
    Ich wandte mich zurück zum Sofa und ging von dort aus weiter. Ein Schrank, davor hohe Hocker. Zwei Stück. Leder war es nicht, denn da hätte ich schon längst genießt. Kunstleder vermutlich. Die Platte war glatt und ebenfalls kühl. Metall? Keine Ahnung. Es wirkte eher, wie eine Bar.
    
    Hinter dem zweiten Hocker, war Leere, also ging ich weiter vor und traf wieder auf eine Wand. Auch hier fand ich wieder Rillen. Es könnte ein Fenster sein, von der Größe her, aber die Rahmen hätte ich erkannt. Hier gab es eben nur Rillen.
    
    Ungefähr einen Meter weiter, kam wieder eine Ecke.
    
    Wieder einen Meter weiter, trat ich gegen etwas festes, metallisches. Ich tastete es ab und erkannte ein Trimmrad. Ich schlich mich drum herum. Meine Blase würde bald platzen.
    
    Ich stolperte und fiel auf eine dicke Turnmatte. Wer hatte denn eine Turnmatte mitten im Wohnzimmer?
    
    Ich rollte mich zur Seite, in Richtung Wand und als ich aufstand, spürte ich eine Sprossenwand. Langsam hatte ich es eilig.
    
    Ich tastete mich weiter und dumm gelaufen, fand mich am Bett wieder. Auf dieser Seite allerdings, war das Bettzeug glatt gezogen. Es musste also ein Doppelbett sein. Und nun?
    
    „Hallo, hört mich jemand? Ich pinkele gleich in die Hose. Wo, verdammt, ist das Badezimmer? Gibt´s denn hier kein Licht“, plötzlich ging das Licht an und ich hielt mir die Hand vor die Augen, weil ich mich geblendet fühlte.
    
    Aha, ...
    ... Sprachsteuerung.
    
    Vorsichtig lugte ich zwischen meinen Fingern hindurch. Das Licht kam von oben und war schrecklich grell. Ich sah kurz hinauf. Viereckige Platten und dazwischen Lichtquellen, durch die Platten. Sah nach Büro aus.
    
    Nun sah ich alles, was ich berührt hatte und mein Blick fiel neben den Schrank. Ich ging dorthin, wo ich die Tür zum Bad vermutete und drückte etwas stärker dagegen, auf beiden Seiten und siehe da, die Tür öffnete sich. Es war dunkel.
    
    „Licht“, sagte ich und hielt mir vorsichtshalber die Hand vors Gesicht. Es war ein Badezimmer, aber hier war nur gedämpftes Licht. Schnell schlüpfte ich hinein und ließ die Tür offen.
    
    „Gott sei dank“, rief ich aus, als ich auf dem schicken Klo saß und endlich strullern durfte. Was für eine Erleichterung.
    
    Anschließend wusch ich mir die Hände und fönte sie trocken. Da hing so ein Fön an der Wand, mit Bewegungssensor. Ich sah mich in aller Ruhe im Bad um.
    
    Es besaß eine große Dusche, mit viele Strahlern. Es gab eine Liegebank, vermutlich zum aufwärmen, den es hingen rote Lampen darüber. Und es gab eine große Wanne, mit Löchern darin. Ein Whirlpool wohl. Ich kannte mich damit nicht aus. In einem riesigen Regal, gab es alles, was das Herz begehrte.
    
    Ich verließ das Bad und sagte: „Licht aus!“ Dann schloss ich die Tür hinter mir.
    
    Der Schrank ließ sich ebenfalls mit Druck öffnen. Seine Türen, bestanden von außen, aus Spiegeln und reflektierten den gegenüberliegenden Raum. Im Schrank selbst, hingen und lagen die verschiedensten ...
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