Eine Zugfahrt der besonderen Art
Datum: 23.10.2017,
Kategorien:
Schwule
... doch immer wieder, wenn jemand offenkundiges Interesse an mir zeigte.
Ich hatte bisher mit Jungs nur wenig Erfahrungen gesammelt. Bis auf gegenseitiges Wichsen war noch nicht gelaufen. Ich merkte zwar, dass ich gerne einmal mehr ausprobieren wollte, allerdings hatte ich echt Schiss davor mich mit einem Typen online zu verabreden, geschweige denn in eine Schwulenbar oder ähnliches zu gehen. Und die Jungs mit denen ich bisher meine Erfahrungen machte waren auch alle nicht wirklich bereit gewesen weiter zu gehen, schließlich waren die ja auch gar nicht „Schwul".
Ich versuchte aber nicht mehr daran zu denken und ignorierte meine Latte einfach so lange, bis sie sich wieder gelegt hatte. Ich wandte mich einfach wieder der Landschaft vor dem Fenster zu und lenkte meine Gedanken ins Nichts.
Doch schon am nächsten Bahnhof war es dann schon wieder vorbei mit der Ruhe.
„Ist hier noch frei?"
Ich schaute auf und blickte in das Gesicht eines Mannes, das ohne große Probleme die Plakate für eine Armani Werbung zieren könnte.
Kantige Konturen, schwarzes, volles Haar, Dreitagebart, etwas dunklerer Teint und stechende dunkelbraune, fast schwarze Augen. Und auch der Rest dieses Kerls passte dazu. Er trug einen dunkelblauen Anzug und das geöffnete Jackett lies den den Blick auf das, sich über der Brust spannende Hemd frei. Ein echter Südländer- Adonis.
„Klar", antwortete ich und hoffte inständig dass er das leichte Zittern in meiner Stimme nicht hörte.
Der Typ packte ...
... seine Aktentasche in die Ablage, zog sich sein Jackett aus und setzte sich dann auf den platz mir schräg gegenüber.
Ich bemühte mich angestrengt aus dem Fenster zu schauen und nicht permanent zu ihm herüber zu starren, während er irgendetwas auf seinem Tablett-PC machte. Aber immer wieder erwischte ich mich dabei wie mein Blick auf ihm lag.
Ein, zwei Mal schaute er zu mir auf und während ich mich, ertappt, wieder dem Fenster zu wandte, glaubte ich aus den Augenwinkeln ein Lächeln um seine Mundwinkel zucken zu sehen.
Ich sagte mir aber, dass ich mir das alles sicher nur einbildete.Ich war schließlich gerade mal 18, da spielen die Hormone noch etwas verrückt und man sieht über all irgendetwas, dass einen sexuell anspricht.
Plötzlich fühlte ich, wie etwas mit sanftem druck an meinem Hosenbein hoch und runter strich.
Ich warf einen verstohlenen Blick unter den Tisch und sah, dass es das Bein meines Adonis war. Ich sah wieder auf und blickte direkt in seine dunklen Augen, in deren fast schwarzer Tiefe nun etwas aufzublitzen schien, dass unweigerlich dazu führte, dass mein Schwanz hart gegen den Reißverschluss meiner Jeans drückte.
Der Typ zog nun seinen Fuß zurück, stand auf und ging durch den Waggon hinaus.Ich saß völlig perplex in meinem Sitz und wusste nicht recht was ich von der ganzen Sache halten sollte. Da sah ich den zusammengefalteten Zettel, der auf dem Tisch lag. Ich schaute darauf und mir wurde direkt heiß.
"Ich habe deine Blicke bemerkt Kleiner. Wenn ...