1. 2431 - Mein Jahr!


    Datum: 20.01.2019, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... arbeiten... Es ist schon spät...“
    
    „Natürlich, wie Sie wünschen. Aber Sie wissen ja, wo Sie uns finden. Und wenn Sie möchten, dann stellen wir Ihnen eine Besitzurkunde für so viele Sklavinen aus, wie Sie wollen. Mit der Besitzurkunde gehen Sie zur Sozial-kapitalistisch-Europäischen Wohnraumvergabestelle. Die teilt Ihnen dann eine größere Wohnung zu. Der Staat möchte ja die Kriegsgefangenen in der Gesellschaft integrieren. Und da soll es nicht an Wohnraum scheitern. Außerdem könnten Sie bei mehr als drei Sklavinnen dann noch Zuschüsse für den Unterhalt der Sklavinnen bekommen.“
    
    „Was!? Sowas gibt es? Ähm.. Das wäre schon klasse.“, sage ich verdutzt.
    
    „Wir erledigen das für Sie! Hauptsache wir wissen unsere Mädchen in guten Händen. Nehmen Sie sich eines schon für Heute Abend mit nach Hause! Alles andere besprechen wir Morgen, wenn Sie nach ihrem Feierabend wieder bei uns sind.“, sagt der zweite Verkäufer, und nickt mir ständig zu, um mich zu überreden, dass ich bloß 'Ja' sage...
    
    „Ich würde gerne die süße Afrikanerin Jamala mitnehmen, aber ich will sie nicht von ihrer kleinen Schwester trennen...“, sage ich etwas nachdenklich.
    
    „Woher wissen Sie!?“, sagt der erste Verkäufer und sieht, dass das pechschwarze dicke Mädchen eine sichtbare rötliche Färbung in ihr Gesicht bekommt... „Ah! Daher also... Ich verstehe!“, raunzt er.
    
    „Halt Stop! Tun sie dem Mädchen nichts! Ich habe Sie gezwungen mir mehr über Jamala zu verraten!“, sage ich. „Sie brauchen Sie nicht zu ...
    ... bestrafen, loben Sie das Mädchen lieber, weil sie so gehorsam Auskunft gab!“, schritt ich schnell ein.
    
    „Sie denken wirklich, wir würden die Mädchen bestrafen? Niemals! Sie wissen doch, wir wollen sie in guten Händen wissen. Was wären wir verlogen, wenn wir das behaupten und sie selber abstrafen?“, fragte der zweite Verkäufer vorwurfsvoll.
    
    „Es tut mir Leid... Ich hatte den Eindruck... Also der Blick Ihres Kollegen war so...“, ich versuchte Worte zu finden.
    
    Der erste Verkäufer lenkte ein: „Bitte warten sie hier. Ich hole ihre kleine Schwester aus dem Keller und dann können Sie Jamala und Serwa mitnehmen und Zuhause schon mal mit Packen anfangen. In ein paar Tagen könnten Sie ja schon umziehen... Wir fertigen Ihnen 7 Besitzurkunden an. Sie müssen aber keine 7 Sklavinnen kaufen. Aber wir werden so tun, als hätten Sie 7 gekauft!“
    
    „Und was wenn der Staat dahinter kommt? Dann werde ich wohl mein Selbstbestimmungsrecht verlieren, oder was?“, frage ich ziemlich ängstlich
    
    Der zweite Verkäufer lacht: „Nein! Eine Besitzurkunde besagt nur, dass sie ein Anrecht auf den Besitz haben und den Besitz schon bezahlt haben. Wenn Sie gemein wären, dann würden Sie uns sieben Sklavinnen wegnehmen und uns keinen Eu-Cent zahlen, da Sie ja schon die Urkunden haben. Also haben Sie schon bezahlt... Und ehrlich gesagt wäre uns das auch fast egal! Hauptsache die Mädchen kommen in gute Hände und Sie kümmern sich gut um ihr körperliches und seelisches Wohl. Das dürfen Sie natürlich keinem ...
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