1. Auf Montage Teil 30


    Datum: 21.10.2017, Kategorien: Transen

    Daniels Tag verläuft ganz anders, er ist missgelaunt und reizbar, er kann sich kaum auf seine Arbeit konzentrieren, immer wieder geht sein Blick in die ferne und seine Grübeleien beginnen von neuen, seine Kollegen ziehen ihn auch noch auf, sagen das seine Alte weggelaufen ist, wer weiß, sagen sie, vielleicht hat sie da ja schon jemand anderes. Daniel kocht, er versucht aber ruhig zu bleiben, was die anderen noch mehr reizt ihn aus der Reserve zu locken. Schließlich platzt ihm der Kragen, er schmeißt sein Werkzeug hin und geht nach Hause, obwohl erst in zwei Stunden Feierabend ist, er fährt Ziellos mit dem Rad umher und landet irgendwann zu Hause. Sein Vater spricht nur das nötigste mit ihm, seine Mutter ist erst abweisend, dann versucht sie aber mit ihm zu reden, so wie sie es schon oft versucht hat, doch sie kommt nicht durch. Wenn er nur nicht so verdammt stur wäre, denkt sie, er ist genau wie sein Vater. Warum sind Männer nur so? Sie sieht bekümmert, wie Daniel nach oben geht und hängt sich ans Telefon, spricht mit Hedwig, versucht dort Trost und Rat zu bekommen. Hedwig hört sich alles an, doch helfen kann sie auch nicht, es muss von Daniel kommen. Sie unterhalten sich lange. Daniels Mutter hat Angst, dass er sich was antut. Hedwig kann sie beruhigen, sie wird versuchen Morgen mit Daniel zu reden. Als das Telefonat beendet ist, ruft sie bei Regina an und erzählt ihr das neuste. Regina berät sich mit Beate und sie kommen überein, dass sie Margit nicht alles erzählen, nur ...
    ... das Daniel verzweifelt ist, nichts über die Befürchtungen seiner Mutter, das würde sie nur veranlassen nach Hause zu wollen.
    
    Auch der nächste Tag ist für Daniel schrecklich, Margit fehlt ihm immer mehr. Wieder radelt er zur Arbeit, ist nur halbherzig bei der Sache. Mit den Kollegen kann er nicht reden, mit seinen Freunden auch nicht, die sind ja schuld an der Miesere. Er versucht den Tag krumm zu kriegen, es geht aber nicht. Kurz nach der Mittagspause geht er zum Chef und bittet darum, ob er eher gehen kann, es ginge ihm nicht gut, meint er zu dem Mann. Sein Chef ist zufrieden mit ihm, in letzter Zeit scheint aber mit Daniel etwas los zu sein, er stimmt aber zu und Daniel packt seine Sachen. Vor dem Werkstor überlegt er, was er machen soll – was er machen kann. Seine Eltern haben ihm schon zu sehr zugesetzt, zu ihnen will er nicht, zu Margits Eltern auch nicht, er fürchtet sich vor den Konsequenzen. Ihm kommt eine Idee und er radelt los. Der einzige Mensch, der ihm helfen kann ist Margits Oma und dort fährt nun hin.
    
    Magarete empfängt ihn und hört, was er zu sagen hat. Natürlich weiß sie was zwischen ihm und Margit los ist. Sie sieht einen jungen Mann, der sehr verzweifelt ist, der weiß, dass er einen Fehler gemacht und ihn nun wieder gut machen muss. Sie gibt ihm die Adresse von Beate und wünscht ihm alles Gute. Er bittet sie noch darum das sie niemanden etwas davon sagen soll, das er zu Margit unterwegs ist. Sie sagt es zu, verlangt aber, dass er bei ihr anruft, sobald ...
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