Der neue Job 02
Datum: 20.10.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Lohn tabu ist, aber ich mag dich", sagte sie, „also, ich verdiene 2800 Euro. Brutto, natürlich. Na ja, ich komme damit gut aus."
Lauras Kopf arbeitete wie eine Rechenmaschine und schon hatte sie ausgerechnet, was Ewa übrig blieb. Sie lächelte.
„Weshalb ich das wissen will, ist, dass ich dich für meine Aktivitäten brauche. Du weißt ja, ich muss die Immobilien-Händler dazu bringen, die Verträge zu unterschreiben. Bloß allein ist es manchmal schwierig. Sag mal, würdest du mir dabei helfen?"
Das ernste Gesicht von Ewa wurde zunehmend fröhlicher.
„Ja, gerne!", sagte sie. „Alles ,was sie wollen. Aber sie wollen doch nichts Kriminelles machen?"
„Nein, nein", beruhigte sie ihre Arbeitskollegin.
***
Sie las also die Beschreibung genau durch, wusste dann genau, worum es sich handelte und überlegte diesmal genauer, wie sie vorgehen konnte.
Sie rief Herrn Bremer an. Er hatte eine angenehme Stimme. Sie schätzte ihn auf etwa 45 bis 50 Jahre. Na gut, auch hier musste sie durch. Sie verabredeten sich, 20.00 Uhr sagte er, früher ginge es bei ihm nicht. Es kam ihr ein bisschen komisch vor, aber auch hier war der Kunde König und man musste sich nach ihm richten. So rief sie noch Ewa vorher an, teilte ihr mit, wie das Treffen laufen sollte und kündigte an, dass sie ihre Mitarbeiterin anrufen würde. Soweit war wohl alles klar.
Sie verließ ihre Wohnung, sodass sie um acht bei Herrn Bremer sein konnte. Ihr war schon klar, dass es diesmal ein wenig schwieriger werden ...
... würde, als bei dem ersten Kunden.
Herr Bremer begrüßte sie am Empfang.
„Guten Abend Frau Bergmann", sagte er in einem netten Ton, und er versuchte, einen charmanten Eindruck zu machen.
„Oh ja, guten Abend", erwiderte Laura, „es ist ja schön, dass sie mich gleich hier in Empfang nehmen."
„Ja, weißt du, ich darf dich doch duzen? Ich heiße Felix. Ich dachte mir, dass es zum Auftakt besser wäre, etwas Leckeres zu essen. Was hältst du davon?"
„Oh, das halte ich für sehr gut. Wo wollen wir denn hingehen, zum Italiener?"
„Nein, nein, ich dachte schon hier. Das Hotel hat eine vorzügliche Küche. Komm mal mit, das Restaurant ist gleich hier."
Sie gingen ein Stückchen und schon sah Laura einen großen, komfortabel eingerichteten Raum mit etlichen Tischen und Stühlen. Es war schon sehr gut mit Möbeln ausgestattet. Große und kleine Tische, einige kleine Nischen, Tische am Fenster und weiter im Raum. Wohl etwa die Hälfte war besetzt, und die Kellner schwirrten herum und bedienten die Gäste.
„Oh ja, das gefällt mir schon. Ich muss gestehen, dass ich hier noch nie gegessen habe."
„Nun, dann will ich versuchen, dass du das etwas länger in Erinnerung behältst!", lachte er.
Da Laura ihm mitteilte, dass sie besonders gern italienische aß, bestellte er für sie ein gutes Menü mit Vorspeise, Hauptgericht und auch einem wunderbaren Nachtisch. Sie saß nur auf ihrem Stuhl und konnte ihn anschauen. Er war schon etwas älter, nun, er mochte 50 bis 55 Jahre auf dem Buckel haben. ...