Photographie instantanée - Bilder von ihr
Datum: 02.01.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... meine elende Geliebte…“
Doch, wie schon zuvor, sprach sie diese Worte nicht aus - sie wusste genau, dass Madeleine diese quälenden Fragen nicht mit einer Antwort würdigen würde.
Hätte sie dieses zügellose Duell gegen eine andere Gegnerin ausgefochten, wäre es anders gewesen. Selbst im Falle einer Niederlage, hätte diese sich nicht einfach so von ihr abgewandt. Sie hätte sie getröstet, ihr Mut zugesprochen und trotz Moniques Scheitern hätte sie ihr versichert, dass sie gut gekämpft hätte. Und schließlich, nachdem Monique wieder zu Kräften gekommen wäre, hätte sie ihre zarten Schenkel für sie geöffnet, damit die Unterlegene das beenden konnte, was sie zuvor schon so verzweifelt versuchte... und nur allzu gern wäre sie dazu bereit gewesen und hätte die andere Frau – die Rivalin – mit ihrer geschickten Zunge auf die höchsten Gipfel der Lust befördert!
Doch nicht Madeleine – sie war anders, sie war kalt! Sie pflegte das Zimmer wortlos zu verlassen und Monique allein zurückzulassen. Doch an jenem Abend geschah etwas Unerwartetes: Gerade als sie sich anschickte, die Tür zu öffnen, drehte sie sich plötzlich um und schritt wieder langsam auf das Bett zu. Die verdutzte Monique richtete ihren Oberkörper ein wenig auf, während sie sich mit den Ellbogen auf der Matratze abstütze und sah Madeleine erwartungsvoll an. Sollte es diesmal anders sein? Kehrte sie gar ins Bett zurück, damit ihre Rivalin, die sie so brutal bezwang, ihr den finalen Liebesdienst erwies? Oder wollte sie ...
... dieses eine Mal mit ihr reden – sie gar trösten? Doch als die Brünette schließlich über ihr stand, öffnete sie ihre Handtasche, griff hinein und zauberte ihr Handy hervor. Ihre anmutigen roten Fingernägel tänzelten auf den winzigen Tasten und dann richtete sie die Linse der eingebauten Kamera auf Moniques nackten geschunden Körper – und danach direkt auf ihr Gesicht. Wortlos steckte sie das winzige Kommunikationsgerät wieder in ihre Tasche und ging in Richtung Tür.
Doch diesmal konnte Monique nicht länger schweigen und mit zitternder Stimme sagte sie: „Warum tust Du mir das an, Madeleine? Warum demütigst Du mich nur so? Genügt es Dir nicht, dass Du mich Dir ein weiteres Mal unterworfen hast? Musst Du diesen Moment auch noch bildlich festhalten, damit Du Dich immer wieder daran laben kannst? Oder teilst Du den Anblick dieser Fotos womöglich mit anderen, damit diese sich auch an meiner Niederlage weiden können? Du willst mich vorführen, mich denunzieren, ist es nicht so? So gib es doch wenigstens zu!“
Doch Madeleine erwiderte sanft: „Nein, dies ist nicht mein Begehr. Mit niemandes Augen werde ich diese Bilder teilen – sie sind allein für mich bestimmt. Genau wie Du mich begehrst, begehre ich auch Dich. Und immer öfters erwache ich nachts schweißgebadet, da ich von Dir träumte! Selbst wenn ich in meiner Liebsten Armen schlafe. Und auch wenn ich allein bin, entflammt plötzlich meine grenzenlose Lust zu Dir, meine süße Monique! Doch vermögen meine Gedanken an Dir das Bildnis ...