1. Photographie instantanée - Bilder von ihr


    Datum: 02.01.2019, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... Rivalin nieder. Mit großem Interesse verfolgte sie jede einzelne Stufe von Moniques monumentalem Orgasmus. Diese warf ihren Kopf auf dem Laken hin und her, schlug wild mit ihren Armen und Beinen um sich, stöhnte und seufzte ob der immensen Gefühle, die sie empfand. Und genauso wie Madeleine es ihr prophezeit hatte, erfasste sie mit beiden Händen ihre Brüste und spielte mit ihnen. Ihre geschmeidigen Fingerkuppen umrundeten die immer noch hervorstehenden Nippel, zwirbelten sie und zupften schließlich an ihnen. Sie hatte ihre tränenerfüllten Augen geschlossen und befand sich nun in einer Art der Ekstase – unfähig die Kontrolle über ihren Körper zurückzuerlangen. Doch nach einer unendlich scheinenden Weile, ließen die Lustgefühle allmählich nach, ihre Atmung normalisierte sich wieder und auch die Zuckungen wurden schwächer. Sie ließ ab von den zärtlichen Liebkosungen ihres Busens und die geschmeidige Innenfläche ihrer linken Hand schmiegte sich an ihrem Bauch, während sich die andere unter ihrem blonden Schopf legte und deren Finger anfingen, mit ihren Haaren zu spielen. Ganz langsam öffnete sie die Augen und Tränen liefen an ihren Wangen hinunter. Und dann sah sie Madeleines Antlitz, welches über ihr thronte und soweit entfernt zu sein schien. Sie glaubte es lachend vorzufinden ob ihres Sieges über sie – doch nicht mal ansatzweise konnte sie ein Lächeln sehen. Stattdessen bot sich ihr ein selbstzufriedener Gesichtsausdruck – ja, sie genoss den Anblick, der sich ihr bot! Sie ...
    ... labte sich geradezu daran! Und ohne ein Wort verlauten zu lassen, beugte sich die Brünette vor und kroch auf allen vieren, einem Raubtier gleich, zur Bettkante. Sie setzte sich auf den Rand, verweilte einen Augenblick dort und blickte anschließend über die Schulter zu Monique herüber. Dann stand sie auf, ging zu dem Stuhl, auf dem sie zuvor fein säuberlich ihre Kleidungsstücke gelegt hatte und zog sich langsam an. Fassungslos beobachtete Monique sie dabei – sie tat dies so seelenruhig, als ob sie sich ganz allein in dem Zimmer befand! Und wie schon zuvor, würdigte sie sie dabei keines Blickes. Jedes Mal tat sie dies – wie ein nutzloser Gebrauchsgegenstand, den sie weggeworfen hatte, ließ sie die anmutige Blondine völlig außer Acht!
    
    Am liebsten hätte Monique zu ihr gesagt: „Warum tust Du mir das immer und immer wieder aufs Neue an, Madeleine? Warum beachtest Du mich nicht mehr, nachdem Du von mir abgelassen hast? Du weißt, dass ich diese leidenschaftlichen Gefühle für Dich hege, auch wenn wir Feindinnen sind! Doch mit dieser völligen Ignoranz mir gegenüber, verletzt Du mich aufs Tiefste! Die Niederlage gegen Dich schmerzt mein Herz schon genug, doch empfinde ich dieses anschließende Desinteresse mir gegenüber noch als weitaus schlimmer! Warum nur bist Du so gemein zu mir? Musste ich nicht schon genug leiden? Und bei all der Zuneigung, die ich Dir gegenüber verspüre, fühle ich letzten Endes doch nur noch Hass für Dich! Meine elende Tyrannin… mein elender Dorn in meiner Seele… ...