1. Auf Montage Teil 29


    Datum: 27.12.2018, Kategorien: Transen

    ... ganz in Rosa, extra für mich?“
    
    Regina wirft Beate einen raschen Blick zu, lächelt sie an. Beate nimmt Reginas Hand und drückt sie kurz. Sie zeigen Margit auch das obere Badezimmer, auch in Rosa.
    
    Sie ist entzückt davon, „Da mag ich gar nicht wieder weggehen“, meint sie dazu.
    
    „Wir wollen ja das es dir gut geht.“
    
    Margit geht wieder zurück ins Zimmer und setzt sich aufs Bett, prüft wie hart oder weich es ist. „Hmm“, sagt sie, „da würde ich am liebsten gleich liegen bleiben.“
    
    „Wer hindert dich daran?“, fragt Beate und fährt fort: „Wir holen deine Sachen schnell hoch, dann kannst du dich umziehen und hinlegen. Brauchst du ein Nachtlicht?“
    
    „Nein, ich mag es, wenn es dunkel ist und wenn ich mal muss, kann ich ja das Licht anmachen.“
    
    Regina geht schon runter und holt die Taschen von Margit, oben auf hat sie den Teddy von Maren gelegt. Beate denkt kurz an Bea, Reginas Puppe, ob sie deswegen an den Teddy gedacht hat, damit Margit nicht so alleine ist.
    
    Margit greift sie gleich den Teddy, „War das nicht lieb von Maren?“
    
    „Ja sehr“, sagt Beate, „sie konnte es wohl nicht so zeigen, aber es ging ihr sehr nahe, das du weggefahren bist.“
    
    „Das glaube ich auch, sie ist einfach in einem schwierigen Alter.“
    
    „Das stimmt! Gut. Ich glaube, du hast alles, was du brauchst. Wir werden nun auch zu Bett gehen. Wenn irgendwas los ist, kannst du ruhig zu uns kommen. Morgen werden wir ein Babyfon besorgen, das kannst du später behalten, ist mir sicherer.“
    
    „Ihr seid so gut ...
    ... zu mir, ich muss euch doch sicher hysterisch vorkommen?“
    
    „Ganz und gar nicht“, meint Beate, „es ist nur wichtig, dass du wieder zu deinem Kind stehst, du bist hier, um Abstand zu gewinnen, um wieder zu dir selber zu finden.“
    
    „Ja, und ich hoffe, dass ich das packe.“
    
    „Das schaffst du bestimmt! Wir lassen dich nun alleine. Wenn was ist, dann kommst du zu uns, okay?“
    
    „Alles klar“, Margit nimmt Regina und Beate in den Arm, wünscht ihnen eine Gute Nacht. Die beiden gehen runter und lassen sie alleine. Margit sucht sich eins ihrer Nachthemden aus der Tasche und zieht sich aus, im Spiegel sieht sie ihren Babybauch und streicht kurz darüber. Sie hat noch nicht mal einen Namen für das Kind, denkt sie wehmütig. Sie merkt eine kurze Bewegung in sich, als würde das Baby protestieren, sie muss lächeln, gut, keinen Namen für mein Kind. Ist auch noch traurig genug. Andere Paare die ein Baby bekommen, setzen sich zusammen und überlegen sich Namen für ihr Kind und sie? Sie ist alleine, zudem noch weit weg. Aber es war ihr Entschluss den Vorschlag anzunehmen, zu Regina und Beate fahren, um dort Ruhe zu finden. Sie denkt an die beiden, sie sind so lieb und so zärtlich miteinander.
    
    Wie gerne würde sie das mit Daniel auch erleben. Sie horcht in sich hinein. Ja, es ist immer noch Liebe da für ihn, obwohl er ihr so weh getan hat. Vielleicht hätte sie einfach auf ihn zugehen sollen. „Nein!“, sie sagt das Wort laut, Sie schüttelt den Kopf, „Nein und nochmals Nein!“ Er hatte doch Zeit ...