1. Metamorphosen


    Datum: 17.12.2018, Kategorien: Ehebruch

    ... nur falls du willst.
    
    "Ja das könnten wir, lass mich erst mal frisch machen, dann gehen wir frühstücken und sehen weiter."
    
    Unter Ächzen stand nun Annabelle auf, griff sich mit ihren Händen an den Kopf und tapste ins Bad. Ich zog mich an und wartete. Nachdem Annabelle ebenfalls fertig war, sie hatte sich nicht ihre Wanderausrüstung angezogen, sondern ein luftiges Sommerkleid, übrigens das einzige, welches sie mithatte, gingen wir frühstücken. Die meisten Gäste waren schon fertig als wir den Frühstücksraum betraten, außer zwei, drei Paaren, waren wir die einzigen Gäste. Wir hatten soeben ein paar Schluck unseres Morgenkaffees zu uns genommen tauchte plötzlich Rainer auf, sah uns und steuert sofort in unsere Richtung. Ungeniert ergriff er Annabelle um ihre Schultern und drückte ihr ein Küsschen auf die Wange, mich schien er dabei nicht einmal wahrzunehmen.
    
    "Guten Morgen, wie geht es euch", begann er fröhlich und ich musste eingestehen, dass er voller Elan wirkte. "Was habt ihr beiden Hübschen heute vor?", setzte er fort, "wenn ihr noch nichts Bestimmtes geplant habt, dann hätte ich einen Vorschlag zu machen, den Annabelle übrigens auch in ihrem Kleid nachgehen könnte." "Und der wäre?", fragte ich, ehrlich gesagt war ich etwas sauer, dass Rainer jetzt schon um uns herum trollte, denn ich stellte mir einen kurzen Spaziergang mit Annabelle wesentlich schöner vor, als diese stundenlangen Wanderungen, welch wir sonst machten.
    
    "Auswendig weiß ich leider darüber zu wenig, ...
    ... die genauen Unterlagen habe ich in meinem Büro, also wenn ihr wollt?"
    
    "Warum nicht", antwortete Annabelle an meiner Stelle, "neue Infos sind immer gut. Wo ist dein Büro?"
    
    "Geht einfach den Gang, der zu den Toiletten führt weiter, dann um die Ecke und dort ist eine Tür. Läutet ganz einfach an und ich mache dann auf, alles klar?"
    
    Annabelle und ich nickten stumm und Rainer verließ uns. Nachdem wir unser Frühstück beendet hatten, gingen wir beide Richtung Rainers Büro. Kurz bevor wir in den Gang zu den Toiletten einbogen, hielt Annabelle an und meinte: "Ludwig, du kennst mich ja, ich will für alle Eventualitäten vorbereitet sein. Auch wenn dieser Spaziergang für mich im Kleid zu machen ist, packe bitte einen Rucksack, du weißt schon, Wasser, Regenschutz und für mich extra eine kurze Hose und Shirt, falls der Weg für das Kleid doch nicht passend ist. Wenn du fertig bist, holst du mich von Rainers Büro ab, ok?"
    
    "Aber ich dachte", begann ich, wurde von Annabelle sofort unterbrochen. "Stell dich doch nicht so an Ludwig", sagte sie, "was soll mir passieren im Büro des Hotelmanagers? Außerdem hast du in wenigen Minuten gepackt." Ich machte mich also auf den Weg, doch schon nach wenigen Schritten rief sie mir nach, welches Shirt und welche Hose ich packen sollte. Ich bestätigte mit einem Nicken, dass ich sie gehört hatte und ging auf unser Zimmer um zu packen.
    
    Das mit den wenigen Minuten war es aber nicht, der Grund war schlicht und ergreifend der, dass ich Annabelles Shirt ...
«12...678...25»