1. Der Reine Tor


    Datum: 17.10.2017, Kategorien: Erstes Mal

    ... flinken Fingern oder meinem großen, fleischfarbenen Deluxe-Dildo zu löschen. Das mit dem Löschen war übrigens wörtlich zu nehmen, handelte es sich bei meinem Plastikfreund doch um ein besonders extravagantes Modell, dessen künstliche Hoden man mit Wasser oder Milch füllen und im Augenblick des eigenen Lustgipfels durch einen kräftigen 'Druck auf die falschen Testikel zum "Ejakulieren" bringen konnte. .
    
    Merkwürdigerweise war ich mit dieser Situation nicht einmal unzufrieden. Handelte es sich bei mir im Gegensatz zu meinem bronzehäutigen, puertoricanischen Schützling auch nicht um eine ausgewiesene 'Autistin, so gab es auch für mich unterhaltsamere Dinge als irgendwelche Balz- und Imponierrituale oder andere Formen mehr oder minder langweiliger sozialer Interaktion.
    
    Im übrigen war ich mir selbst der beste Gesprächspartner, und die einzige Gesellschaft, die mich nicht schon nach relativ kurzer Zeit langweilte, war meine eigene bzw. die meines Computers.
    
    Kurzum: Ich war ein ausgesprochen kontaktscheuer und ungeselliger Mensch! Weil ich dagegen notgedrungen etwas unternehmen mußte und darüber hinaus, wie fast jeder Heranwachsende in meinem Alter, ein bißchen Kleingeld benötigte, bewarb ich mich um den Job bei Familie Martinez und wurde nicht zuletzt aufgrund meines schon erwähnten biederen Erscheinungsbilds auch sofort eingestellt.
    
    Julios Eltern sollten ihre Entscheidung nicht bereuen. Als Imelda Martinez mich zum ersten Mal ins Zimmer ihres Sohnes führte, wo er. ...
    ... wie üblich, an seinem Klavier saß und eine schwierige Bach-Fuge einstudierte, unterbrach er sein Spiel für mehrere Minuten, was für sich genommen schon eine kleine Sensation war. Und als seine Mutter uns einander vorstellte, glitt tatsächlich die Andeutung eines Lächelns über sein Gesicht, was bei Julio einem echten Gefühsausbruch gleichkam.
    
    "Er mag Sie, Harriet!" stellte Imelda fest, als wir den Raum wieder verlassen hatten, und in den Augen der attraktiven, bronzehäutigen Mittvierzigerin hatten tatsächlich Tränen gestanden, als sie das sagte. "Mein Gott, das ist das erste Mal, daß er gelächelt hat, seit wir ihm das Klavier geschenkt haben! Ich weiß die wenigste Zeit, was im Kopf meines Jungen vorgeht, aber so gefreut wie bei Ihrem Anblick hat er sich schon lange nicht mehr, Miss Thurlow! Bitte, sein Sie nett zu ihm!"
    
    "Keine Angst, das werde ich!" hatte ich mit ungewohnt warmer Stimme erwidert, denn auch mich hatte dieser seltsame, wunderschöne Junge vom ersten Augenblick an fasziniert. Großer Gott, diese ebenmäßigen Züge, diese sanften, braunen Augen, dieser sinnliche Mund - und dieser schlanke, wohlgewachsene Körper! Nie zuvor hatte ich etwas so Vollkommenes gesehen, und ich muß zu meiner Schande bekennen, daß meine Muschi schon bei Julios bloßem Anblick nicht nur ein bißchen feucht geworden war! Zum Glück hatte ich auch an jenem Nachmittag eine Slipeinlage getragen...
    
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    Die Eheleute Martinez waren ausgesprochen erfolgreich und daher vielbeschäftigt. Vater ...
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