Südsee-Glück
Datum: 16.10.2017,
Kategorien:
Romantisch
Hallo liebe Leser der ERO-GESCHICHTEN!
Aus verschiedensten Gründen ist dies für geraume Zeit wieder einmal meine letzte Story. Ich danke allen dafür, dass sie meine Geschichten gelesen, bewertet, gelobt oder auch kritisiert haben. Meine - ich nenne es mal Kreativ-Pause - hat nichts mit diesem Portal zu tun, werde auch weiterhin ein treuer Besucher davon sein und freue mich immer noch auf diese schöne Lektüre.
Liebe Grüße von eurem Butzi
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Südsee-Glück
Mehr durch Zufall bekamen wir in unserer Thekenrunde mit, dass der Jupp eine Südseesprache beherrschte. Das kam so: Ein Pärchen kam in die Kneipe, hatte irgend ein Problem, doch keiner verstand die Leute. Dem Aussehen nach waren es Indonesier. Plötzlich stand der Jupp auf, sprach sie in irgend einer mir unbekannten Sprache an. Froh, aber auch überrascht, gaben sie Antwort. Sie hatten eine Autopanne und wollten hier im Ort übernachten. Dieses war möglich, denn die Kneipe hatte ein Gästehaus. Jupp übersetze das Gespräch, die Bedienung regelte alles.
Wir fragten den Jupp, woher er denn diese Sprache kenne und überhaupt, welche Sprache es denn gewesen sei. Es sind Leute von den Südsee-Inseln, sie sprechen Fitji und er kenne sich da aus. Wir sahen ihn an, er wusste wohl, welche Frage da wohl kommen würde und er fing an zu erzählen:
Seit Jahren fahre ich immer für sechs Wochen in die Südsee. Dort habe ich ebenfalls seit vielen Jahren eine kleine Fabrik. Ich bin da mal in was hineingekommen, diese Story ...
... will ich euch heute mal erzählen.
Ein Freund von mir lud mich ein, für eine Woche einen Südsee-Trip auf seine Kosten zu machen. Er war ein netter Kerl, wohlhabend, aber er hatte ein körperliches Handycap, seine Muskeln bildeten sich immer mehr zurück, eine heimtückische Krankheit. Vor ein paar Jahren ist er auch daran gestorben.
Also flogen wir auf eine kleine Insel in der Südsee, mussten die letzten 100 KM mit einer einmotorigen Maschine zurücklegen. Mein Freund hatte dort ein Haus, einen Garten und ein riesiges Gelände, wild und fast undurchdringlich. Er betrieb dort eine Fabrik, welche die hier so oft angebotenen Kunstwerke von den Südsee-Inseln herstellt.
Der Erlös langt für ein sorgenfreies Leben. Aber was nützt es, wenn man jedes Jahr schlechter gehen kann, irgendwann im Rollstuhl sitzt und so weiter...
Ich kam also in ein Paradies, sollte für die eine Woche seinen Betreuer spielen. Er machte kaum Arbeit, plagte sich so gut es ging, aber irgendwas schleppen konnte er nicht mehr. Selbst seine Kamera war ihm schon zuviel. Ich trug also immer seine Hängetasche, seine Kamera und manchmal auch noch einen Klappstuhl, denn nach maximal 20 Minuten musste er sich ausruhen. Aber trotzdem zeigte er mir viel von der Insel, die ja praktisch fast alleine ihm gehörte.
Abends saßen wir dann auf der Terrasse, genossen die Sonnenuntergänge, wurden von netten Leuten bedient; hatten immer die Gesellschaft netter Mädchen. Schon am zweiten Abend sagte er mir, die Joana wäre eine ...