Junge Liebe Teil 11
Datum: 26.11.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Wahrheit. Auch wenn ihm das erst jetzt bewusst wurde. Er
hatte
Patty geküsst, wie er Nadia geküsst hatte. Auch wenn er glasklar wusste, dass er sie nicht liebte.
„Ich bin verwirrt", gab Patty zu. „Ich kenne das alles gar nicht. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll."
„Da bist du nicht die Einzige", sagte Peter ruhig und legte seine Hand zu den anderen. „Das hier ist nicht gerade
normal
, weißt du... Ich glaube, es ist sogar ziemlich ungewöhnlich."
„Naja...", meinte Kenni. „Es ist so ähnlich, wie die Dinge, die passieren können, wenn Alkohol oder Gras im Spiel ist. Nur nüchtern."
Dieser Vergleich brachte sie alle zum Lächeln und lockerte die zusätzliche Spannung ein wenig. Mit den Händen in der Mitte übereinander kam es Peter fast vor, als wären sie eine eingeschworene Gemeinschaft. Wie ein Geheimbund. Wie die vier Musketiere.
Er behielt diesen kindischen Gedanken lieber für sich...
„Eine für alle", sagte Nadia im nächsten Moment zu seiner großen Verblüffung. „Du bist unsere Kleine und wir kümmern uns um dich. Und du kannst zu jedem von uns kommen. Zum Reden, zum Kuscheln und zum... Bumsen."
Patty schniefte, aber als sie aufblickte, wirkte sie nicht unglücklich, sondern dankbar.
„Nicht weinen, Süße", ermahnte Nadia sofort. „Wasserfester Eyeliner ist ein Mythos."
Und damit löste sich der Knoten, als alle darüber lachen mussten, dass ausgerechnet
das
Nadia als Erstes eingefallen war. Während die sich damit verteidigte, dass ...
... für eine Frau der Zustand der Schminke auf der Liste der Prioritäten noch vor einem Platz im Rettungsboot auf der Titanic stand.
Dass sie selbst schon seit Tagen kaum Make-up benutzte, wurde von ihr nicht als Einwand akzeptiert.
Zwischenzeitlich ging Peter nach dem Grill sehen und kam zu dem Schluss, dass er das Fleisch auflegen konnte. Und damit beschäftigte er sich dann auch, während die anderen drei weiter sichtlich Spaß beim Herumalbern hatten.
Jedenfalls bis zwei Mädchen sich aus dem Pulk der anderen Anwesenden lösten und an den Tisch der Freunde traten. Das war ungewöhnlich genug, um auch ihn neugierig zu machen. Auch wenn er sich verkneifen konnte, sich dazu zu gesellen, nur um etwas mitzubekommen.
Aber das musste er auch gar nicht, denn Nadia winkte ihn rasch heran.
Damit das Fleisch nicht unbeaufsichtigt blieb, stellte er sich einfach hinter seine Freundin, die sich sofort zurücklehnte und den Kontakt zu ihm suchte.
„Mein Typ wird verlangt?"
„Immer", bestätigte Nadia und grinste ihn von unten hinauf an. „Und genau darum geht es auch gerade.
„Aha...?"
„Britta und... ähh..."
„Rike", half eines der Mädchen aus.
„Also Britta und Rike hier glauben nicht, dass du mich für meine Anwesenheit bezahlst, wie... ähh... wer noch mal behauptet?"
„Bernd sagt das dauernd", erklärte diejenige, die nach dem Ausschlussprinzip Britta sein musste.
„Bernd ist ein Vollidiot", meinte Kenni ein wenig aufgebracht.
„Ich glaube, dass vermuten die beiden ...