1. Tine Teil 5 - Bestrafung


    Datum: 11.11.2018, Kategorien: BDSM Fetisch

    Meine gute Laune schwand von Sekunde zu Sekunde. Eine Stunde war längst vergangen und ich stand hier – im wahrsten Sinne – wie bestellt und nicht abgeholt. Ich hasste es, wenn man mit jemandem etwas absprach und sich die andere Person nicht dran hielt. Gerade bei Terminen nervte es mich tierisch. Warum hatte man eigentlich ein Handy, wenn man es nicht benutzte?
    
    Mürrisch machte ich mich auf den Weg zum Sexshop. Zu Fuß. Weil meine Sklavin es ja nicht für nötig hielt, sich an meine Anweisungen zu halten. Auch wenn der Weg zum besagten Laden nicht weit war, so mochte ich es einfach nicht, irgendwelche Strecken zu Fuß zurückzulegen, wenn man auch fahren konnte.
    
    Während der kurzen Strecke immer ärgerlicher geworden, erreichte ich schließlich den Shop. Schon von weitem sah ich mein Auto auf dem Parkplatz stehen. Dies erleichterte mich ein wenig, denn das bedeutete, dass ich mich nicht erst auf die endlose Suche durch die ganze Stadt machen musste, um meine Freundin – nein Sklavin – zu finden. Zu Fuß hätte mich das echt angekotzt.
    
    Ziemlich sauer betrat ich das Geschäft. Ohne mich groß umschauen zu müssen, entdeckte ich Tine ohne Umschweife. Sie stand vor einem großen Spiegel und posierte. Unsere Blicke trafen sich durch die spiegelnde Fläche und erschrocken zuckte die Frau zusammen. Ihr Blick huschte auf ihre Armbanduhr. Abermals zuckte die junge Frau zusammen, als sie feststellte, dass sie die Zeit vergessen hatte. Schnell ließ sie sich auf ihre Knie sinken, den Blick ...
    ... zu Boden gerichtet und verharrte reglos. Als ich das sah, ließ ich meinen Blick verstohlen über die Geschäftsfläche des Ladens gleiten. Außer meiner Sklavin und mir war nur noch eine Verkäuferin anwesend. Ich musterte sie und stellte fest, dass sie gar nicht so schlecht aussah. Sie war eine hübsche Blondine, vermutlich so um die dreißig Jahre alt. Interessiert schaute die Verkäuferin mich an und lächelte mir zu.
    
    „Ah, Sie müssen der Herr dieser jungen Sklavin sein. Sie gibt sich wirklich Mühe, Ihnen zu gefallen. Wenn alle Kunden so viel kaufen würden, dann wäre das Leben hier viel einfacher.“, meinte sie ohne einen Hauch von Spott in ihrer Stimme.
    
    „Wenn alle Menschen pünktlich wären, dann würde ich nicht dauernd auf jemanden warten müssen.“, erwiderte ich genervt und nickte mit dem Kopf in Richtung der Frau, die noch immer am Boden kniete.
    
    „Es tut mir leid, mein Herr“, erhob Tine zaghaft ihre Stimme.
    
    „Ich wollte Dir gefallen. Dabei habe ich die Zeit vergessen.“, erklärte sie unsicher weiter.
    
    Als ich ihre Erklärung hörte, kühlte mein Ärger sich ein wenig ab. Durch meinen Zorn hatte ich den Laden ohne großes Nachdenken betreten. Unter anderen Umständen wäre ich wohl sehr schüchtern durch die Tür gekommen. Als mir dies bewusst wurde, drangen die ganzen Eindrücke auf mich ein. Ich brauchte einen Moment um alles nach und nach zu verarbeiten.
    
    Groß war das Geschäft nicht, dafür war es aber ziemlich überladen. Überall waren Regale in denen Spielzeuge für Erwachsene ...
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