"skrupellos" Kapitel VII + VIII
Datum: 29.10.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... noch einmal...?“.
Sie beendete den Satz, da er sie anschaute, nicht und Schamröte stieg ihr ins Gesicht.
dieses Mal, das wusste er, dieses Mal würde er mithalten, würde erst abladen, wenn ihr der Mund weh tun würde und sie darum bettelte, dass er nun endlich kommen solle...
Doch sein Vorhaben misslang, zwar nicht so rasch wie bei dem letzten Mal, aber auch nicht wesentlich länger konnte er eine Ejakulation zurückhalten.
Und er wusste auch woran es gelegen hatte.
Völlig unbeabsichtigt und unwissentlich hatte ihre kleine Hand seinen Sack gegriffen und gefasst und hielt ihn fest, fasste immer wieder nach, ja zwickte ihn zuweilen und dieses unbestimmte Empfinden beraubte ihn jeglichen Willens und abermals floss Sperma viel zu früh aus ihm, in ihren Mund und von dort auf seinen Bauch.
Ach, es war ihm mittlerweile auch egal, dann ist es eben so, dachte er.
Julia war derweilen in seinem Arm eingeschlafen, aber er musste nun aufstehen und zu Gericht.
Julia schlief weit in den Vormittag hinein und nach dem sie gefrühstückt hatte, schlenderte sie planlos durch das Haus.
In seinem Arbeitszimmer und auf dem Schreibtisch fand sie die Überwachungsberichte und schnell wurde ihr klar, dass mit „Grimgerde“ ihre Person gemeint war und sorgfältig legte sie die Papiere wieder in die ursprüngliche Lage.
***
Als Richter Wallin, die Verhandlung gegen 12 Uhr 30 für eine Stunde unterbrach, ließ er sich von einer Justizangestellten aus einer nahen Bäckerei zwei ...
... Butterbrezeln und einen Capuccino bringen.
Zeit für ein richtiges Mittagessen war heute nicht.
Er hätte natürlich die Verhandlung auch um zwei Stunden aussetzen können, hatte dies aber bewusst nicht getan. Zu sehr war er gespannt auf einen Zeugen, der gleich nach Mittag gehört werden würde.
Diese Strafsache hatte es in sich und wusste er normalerweise relativ rasch wer log, wer schwindelte, wer Dinge verheimlichte und wer die Wahrheit sagte, so war in diesem Fall, auch am bereits dritten Tag, noch keine Klarheit vorhanden.
Und während er auf seinen kargen Lunch wartete, ließ er noch einmal die relevanten Fakten dieses Falles Revue passieren.
Eine Gruppe von Pauschalreisenden war im Verlauf einer Asien-Rundreise in Manila angekommen und dort in einem größeren Hotel untergebracht worden.
Ein Teilnehmer, Gerd L. 42, habe dort die 33-jährige Mitreisende Jutta D. in ihrem Zimmer vergewaltigt, so die Anklage.
Der Angeklagte bestritt dies vehement und hatte einige, durchaus nachvollziehbare Argumente vorgebracht.
„Herr Richter, Manila, wo es die schönsten Frauen für fünf Dollar an jedem Eck gibt und nur junge Hühner und da soll ich diese alte Fregatte vergewaltigt haben? Ich bitte sie. Und ja sicher habe ich mit ihr gesprochen ab-und zu. Warum auch nicht. Zweideutiges war nicht dabei. Herr Rat, ich hab diese Asienreise gebucht, auch um Mal wieder einen wegzustecken. Ich liebe asiatische Frauen, sie sind so völlig anders wie alles was hier so rumkriecht. Mit einer ...