1. Sabine alleine zu Hause


    Datum: 13.10.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    Es war ja wohl unmöglich, was Ralf da von ihr erwartete. Ihr Mann konnte unmöglich glauben, dass sie so etwas anzieht, dann auch noch mit ihm so vor die Tür geht.
    
    Als sie vor 30 Minuten von der Arbeit heim kam, da lag auf ihrem Bett ein extrem knapper schwarzer Lackmini und dieses Bauchfrei Top. So etwas trugen Nutten, sie jedoch niemals. Daneben hatte ein Brief gelegen, mit der Bitte, diese Sachen zu tragen - ohne Slip und BH - und sich dann mit ihm im Eiskaffee zu treffen. Dabei solle sie die hochhackigen Schuhe, die sie genau wie die beiden anderen Klamotten aussc hließlich tragen. Nicht mit ihr! Mit Wut im Bauch, dass er solche Ideen hatte, fuhr sie in Jeans und leichtem Pulli zum Eiskaffee. Selbstverständlich trug sie auch einen Slip und einen BH. Die Schuhe waren dieselben, mit denen sie vorhin heim kam.
    
    Es war ein wunderschöner sonniger Tag. So war das Kaffee gut besucht. Ralf saß schon an einem Tisch im Schatten eines großen Sonnenschirms. Als sei auf ihrem Bett nichts gewesen, begrüßte Sabine ihn mit einem flüchtigen Küsschen auf den Mund. Zunächst erwähnte sie nichts. Erst nach einigen Minuten, musste sie ihrem Zorn freien Lauf lassen: "Du hast ja wohl nicht ernsthaft erwartet, dass ich so rumlaufe!" "Nein", antwortete er leise, "ist schon klar".
    
    Das Eis ist wie immer köstlich in diesem Eiskaffee, jedoch liegt ein schaler Geschmack in der Luft. Seine Enttäuschung ist zu spüren, ihr Ärger ebenso.
    
    Zu Hause sind beide gut beschäftigt. Die Koffer müssen ...
    ... gepackt werden, Ralf muss morgens früh raus. Er muss für 3 Monate ins beruflich ins Ausland. Eigentlich wollten beide einen schönen Abend genießen. Irgendwie verfliegt jedoch die Zeit, später liegen sie im Bett, geben sich einen gute Nacht Kuss und schlafen.
    
    Erst als sie am nächsten Morgen Ralf an der Sicherheitskontrolle verabschiedet hat, wurde ihr klar, dass er weg ist, dass da noch was offen geblieben ist. Zum Glück klingelt in diesem Augenblick ihr Handy. Eine Freundin, die sie vor einiger Zeit durch den Sport kennenlernte fragte, ob sie sich nicht abends treffen sollten. Begeistert sagte sie zu, musste sie so nicht allein zu Hause sein. Allein zu Hause kam in der Tat der Frust hoch. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Sabine war froh, als es an der Tür klingelte und Petra sie abholte. Herzlich umarmte Petra sie und fuhr dann mit ihr in ein Restaurant.
    
    Sie hatten Glück, an diesem Tag in der Woche war das Restaurant nicht so voll wie sonst. Sie konnten sich daher an einen gemütlichen, ruhigen Tisch in einer Ecke setzen. Zunächst erhalten die beiden einen Proseco zur Begrüßung. Anschließend muss Petra natürlich auf Alkohol verzichten, Sabine jedoch bestellt sich einen lieblichen Wein zum Essen.
    
    Es tat gut den Abend nicht alleine zu verbringen. Mit der Freundin versteht sie sich gut, so dass sie über dies und das reden konnte. Schließlich deutete sie ihren Ärger vom Vortag an. Es tat ihr gut zu reden, da sie kein negatives Feedback bekommt, tat sie dies, offenbart Stück ...
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