1. Das Magische Buch


    Datum: 13.10.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... das aufgeschlagene Buch. Sein Wunsch war noch nicht verblasst. Geschah dies erst, wenn der komplette Wunsch erledigt war? Er räusperte sich und hob ab. „Meyer."
    
    „Guckst du nicht auf das Display, wer dich anruft?"
    
    Es war seine Schwester. Die, die er nicht attraktiv genug fand, um sich vom Buch mit ihr verkuppeln zu lassen. „Hi, Tina ... Was gibt's?"
    
    „Ich wollte nur sichergehen, dass du auch zu Hause bist."
    
    „Wieso?"
    
    „Verarscht du mich jetzt? Wir waren verabredet ... Wir wollten zusammen für meine mündliche Prüfung lernen."
    
    Jetzt fiel es ihm wieder ein. Seine 18-jährige Schwester stand kurz vor dem Abi und bereitete sich auf die Prüfung vor. Er erinnerte sich zugesagt zu haben, sie abzuhören. „Oh, war das heute?"
    
    „Klar war das heute ... Jetzt sag nicht, dass du keine Zeit hast."
    
    „Nein. Passt schon ... Wann wolltest du vorbeikommen?"
    
    „Ich sitze bereits im Bus. Ich bin in zwanzig Minuten da."
    
    War das der Grund, warum der Wunsch mit seiner Chefin nicht geklappt hatte? Weil das Buch von seinem anderen Termin wusste? Das konnte doch kaum sein. Jan erkannte, dass er seine Experimente mit dem magischen Buch zurückstellen musste. Kurz bevor er es in den Schrank stellen wollte, hielt er inne. Was war das noch einmal für eine Idee mit den Anverwandten gewesen? Könnte er seine Schwester tatsächlich durch das Buch dazu bringen, sich ihm gegenüber so zu verhalten, wie es undenkbar wäre? Was könnte er sich vorstellen? Dass sie sich ihm freizügig gegenüber ...
    ... präsentierte? Dass sie ihn anmachte? Scharf auf ihn war? Was davon wollte er? Seine Schwester war schon ganz OK. Im Vergleich zu seiner scharfen Nachbarin war sie eher das hässliche Entlein. Köterbraune Haare, meistens zu einem Pferdeschwanz gebunden, unmoderne Brille, etwas zu viel Speck auf den Rippen. Manchmal putzte sich Tina heraus und sah vorzeigbar aus. Jan hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, ob Typen seine Schwester anziehend fanden. Würde er sie anbaggern, wenn er sie in der Kneipe träfe und sie nicht miteinander verwandt wären? Zur Not isst der Teufel Fliegen, fiel ihm spontan ein. Er war keineswegs scharf darauf Sex mit seiner Schwester zu haben. Jan war vielmehr daran interessiert zu erfahren, ob die Macht des Buches so weit reichte, dass selbst innerhalb der Familie sämtliche Barrieren zusammenbrachen.
    
    Er war sich des Risikos bewusst. Konnte er dem Buch verklickern, dass seine Schwester sich hinterher an nichts erinnern sollte? Was praktisch sein würde. Es kribbelte ihm in den Fingern es zumindest zu versuchen. Jan rang mit seinem Gewissen. Die Neugierde kämpfte gegen Anstand und Moral und war kurz davor zu gewinnen. Er entschied sich und legte das Buch offen auf den Wohnzimmertisch. Dann begann er zu schreiben. „Ich wünsche, dass meiner Schwester bei ihrem Besuch warm wird und sie sich bis auf ihre Unterwäsche auszieht."
    
    Würde das funktionieren? Und wenn ja, was dann? Jan nahm sich vor, es bei diesem Wunsch zu belassen und behielt sich vor, weitere Wünsche ...
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