1. Wie ich tabulos wurde 03


    Datum: 13.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Besonderheit, dass die dazugehörige Frau nur wenige Meter vor mir stand -- weiterhin einen Stoß nach dem nächsten in meinen Körper hinein machte, wusste ich, dass er nach unten blickte. Auf mein Hinterteil. Und dass er sie nicht sehen würde, solange er nicht zufällig nach oben blickte.
    
    Also sah ICH sie stattdessen an und lächelte. Griff mit meinen Händen nach hinten und spreizte mein Hinterteil. Spürte, wie er darauf einging, schneller wurde und noch lautere, eher unverständliche Töne von sich gab.
    
    Lächelte, weil mir der Gedanke, dass sie uns sah, unheimlich gefiel. Und es kribbelte. Kribbelte so stark wie noch nie. Also kam ich. Laut und stöhnend. Kam durch die Stöße eines Mannes in mich hinein, dessen Frau uns gerade beobachtete..
    
    Ich sah sie an, während ich kam.
    
    Und sie schaute ausdruckslos zurück. Blieb regungslos stehen.
    
    Ich kann nicht sagen, wie viele Sekunden oder Augenblicke oder Stöße sie uns beobachtete, ich weiß nur, dass der Moment viel zu schnell vorbei war, dass es jedoch würdevoll beendet wurde: Herr Müller kam, grunzte, krallte sich in meinen Po, zuckte, stöhnte und griff plötzlich noch heftiger in mein Fleisch hinein, stieß nach, schnaufte „Brigitte?" und konnte weitere Stöße nicht verhindern, ehe Frau Müllers Frau endlich ihre Starre überwand und sich wortlos umdrehte, beinahe fluchtartig den Raum verließ.
    
    Herr Müller stieß weitere Male zu, grunzte dabei noch immer, und stieß sich dann regelrecht von mir ab.
    
    Dann fluchte er ...
    ... atemlos.
    
    „Scheiße!"
    
    Ich hörte, wie er sich hektisch anzog. Jetzt machte auch sein kurzer Blick auf seine Armbanduhr Sinn.
    
    Dann verschwand er.
    
    Er verschwand übrigens genauso schnell, wie ich kurz darauf meinen Job verlor. Mittels einer fristgerechten Kündigung sowie dem schriftlichen Vorschlag, in eine Partneragentur zu wechseln. Ich ging natürlich nicht dagegen vor, sondern fügte mich. Natürlich tat ich das.
    
    Nicht so schnell verschwand allerdings das Kribbeln.
    
    Ich hatte noch lange sein schwitzendes Gesicht vor Augen, als er mich das erste Mal fingerte.
    
    Länger noch blieb das Gesicht seiner Frau erhalten, welches ich Nachts nutzte, um hemmungslos zu masturbieren. Das sowie die verkrampften, aber nicht mehr aufzuhaltenden Stöße, die er in mich hinein machte, selbst nachdem auch er endlich mitbekommen hatte, wer uns da beobachtete -- als wäre sein Körper der eines Tieres, welches sich nicht mehr beherrschen konnte. Als wäre sein Körper gelenkt von einem ganz eigenen Antrieb, welcher sich nicht darum scherte, ob seine Frau dabei zuschaute oder nicht.
    
    Wie ich mich dabei fühlten sollte, war mit allerdings nie ganz klar.
    
    Das Kribbeln besagte, dass es gut war. Der Moralapostel in mir schimpfte und wetterte und fragte sich, was aus mir geworden war. Und mein Körper konnte sich, wenn ich die Augen schloss und nur stark genug daran zurückdachte, daran erinnern, wie sich seine Wurstfinger in mir anfühlten und wie es war, von hinten von einem Mann genommen zu werden, dessen ...