1. Junge Liebe Teil 06


    Datum: 12.10.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... Überraschung war, würde er sie nicht vorweg verraten.
    
    „Wer hätte gedacht, dass Rene sich so weit aus dem Fenster lehnen würde", lenkte er ihre Aufmerksamkeit auf etwas Unverfängliches, als ihr neugieriger Gesichtsausdruck sich langsam zu einer Frage verdichten wollte. „Du musst ihn wirklich umgehauen haben."
    
    „Nein. Das warst du." Ihr fröhliches Grinsen war ansteckend. „Aber ich gebe zu, dass ich auch nicht gedacht hätte, da würde noch was kommen."
    
    „Du hast diese Wirkung also wohl nicht nur auf mich."
    
    „Was? Ich locke die Bestie im Mann hervor? Den Vergewaltiger?"
    
    Sie grinste zwar noch immer, aber Peter stockte. So hatte er das natürlich nicht gemeint. Natürlich war es nicht ihre Schuld, dass sich der Trottel so verhalten hatte.
    
    „Nein", versichert er eilig. „So..."
    
    „Nein?" Sie stöhnte frustriert, auch wenn es ein wenig theatralisch klang. „Verdammt, Peter? Muss ich mich nackt auf deine Motorhaube fesseln, damit du zum Tier wirst?"
    
    „Wa..." Er schnappte nach Luft. „Nein... Ich... Aber... Ich wollte nur nicht... Wegen Vergewaltigung und so..."
    
    „Ich bin ein Großstadtkind, Baby. Ich bin nicht so leicht zu erschüttern. Und außerdem..."
    
    Sie sprach nicht weiter und wirkte tatsächlich so, als wäre sie ein klein wenig unsicher.
    
    „Ja?"
    
    „Gott, das ist so peinlich", murmelte sie schließlich. „Aber wenn du solche Dinge tust, wie irgendwelche Arschlöcher verprügeln oder in die Ecke stellen oder... mich rumkommandieren, dann werde ich zum ...
    ... Wasserhahn."
    
    „Zum was?"
    
    „Zum... moah!" Sie warf die Hände in die Luft, und obwohl es dunkel war, glaubte Peter zu sehen, dass sie rot wurde. „Meine Pussy, du Blödian. Sie läuft über."
    
    „Oh..."
    
    Für einen Augenblick blieb er still, als hinter seiner Stirn eine kleine Diskussion stattfand.
    
    ‚Das kann ich nicht bringen!', dachte er sich. Und andererseits: ‚Aber sie will doch den Neandertaler. Und rumkommandiert werden macht sie auch an.'
    
    ‚Sie wird mir nicht verschweigen, wenn ihr etwas nicht passt', beschloss er schließlich. ‚Sie weiß ganz genau, was sie nicht will.'
    
    „Zeig es mir", presste er daher etwas krächzend hervor.
    
    „Was?" Sie starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund an.
    
    „Wie du überläufst", zwang er sich zu sagen, ohne seine Stimme so richtig unter Kontrolle zu kriegen. „Ich will deine... Pussy sehen."
    
    Sie keuchte und ein Schauer schien sie zu überlaufen. Als sie antwortete, war ihr Tonfall beinahe kleinlaut und sehr leise: „Jetzt?"
    
    Peter nickte, hatte dann aber noch eine Idee. Und da er ohnehin schon in die Hölle kommen würde...
    
    „Und deine... ähm... Titten auch. Alles."
    
    „Hier?", piepste sie noch immer fassungslos.
    
    Unfähig etwas zu sagen nickte er nur noch einmal. Und Nadia... tat es!
    
    Mit sichtbar zitternden Fingern zog sie sich das Kleid über den Kopf und hielt sich kurz daran fest, bevor sie es mit einer gewissen Endgültigkeit auf den Rücksitz warf. Mehrmals blickte sie sich um, als hätte man in der Dunkelheit jenseits der ...
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