1. Junge Liebe Teil 06


    Datum: 12.10.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... ist."
    
    „Ach du scheiße!"
    
    „Nein!", sagte sie energisch und hob den Kopf, um ihn anzusehen. „Denk nicht einmal daran, mir auch nur einen Deut weniger zu geben, als alles, was du hast. Hörst du?!"
    
    Ihr Gesicht schien im Mondlicht zu strahlen und ihre Augen waren so klar, als hätte sie geweint. Es wirkte wirklich so, als wäre sie erfüllt und glücklich. Und ein wenig erschöpft. Peter... glaubte ihr. Er nickte leicht.
    
    „Wenn ich Worte hätte, um zu beschreiben, wie unglaublich mein erster Orgasmus war, würde ich dir drei Stunden nur noch davon vorschwärmen", erklärte sie verträumt.
    
    Augenblick...
    
    Erster Orgasmus?
    
    „Du hattest mehr als einen Orgasmus?"
    
    „Fast." Sie grinste ein wenig reumütig. „Als ich dich
    
    belohnen
    
    wollte, sind dein Schwanz und ich dieser Stelle begegnet, die du mit deinem Finger so zielgenau finden kannst. Da hätte ich dich beinahe vergessen..."
    
    „Du... Das... Ich..."
    
    „Ja, ich weiß. Ich bin ein böses Mädchen." Ihr katzenhaftes Grinsen, bevor sie den Kopf wieder auf seine Brust legte, strafte ihre Reue Lügen. Aber das war gar nicht der Punkt.
    
    „Das ist wundervoll", staunte er.
    
    „Werden wir noch sehen." Die Verschlagenheit hatte ihre Stimme noch nicht verlassen. „In naher Zukunft sehe ich dich oft um Gnade und eine Pause flehen."
    
    „Das könnte passieren", musste er zugestehen.
    
    Wieder schwiegen sie eine Weile und genossen die Zweisamkeit und das Gefühl der Befriedigung gemeinsam.
    
    „Du läufst immer noch aus mir heraus", nuschelte ...
    ... Nadia dann leise und irgendwie ein wenig undeutlich. „Es wäre ganz bestimmt ein tolles Kind geworden..."
    
    Beinahe machte es auf Peter den Eindruck, als würde sie langsam in den Schlaf hinüberdämmern. Aber bevor er etwas dazu sagen konnte, dass sie vielleicht aufbrechen sollten, fragte sie ihn etwas wirklich Seltsames:
    
    „Weiß' du zufällig, wie der Wikingergott heißt, der nur eine Hand hat? Der mit dem Wolf?"
    
    „Tyr?"
    
    „Mmmh hmm", machte sie daraufhin. „Genau du..."
    
    Erst runzelte er die Stirn und wollte schon nachfragen, was sie damit meinte, aber dann bemerkte er, dass sie angefangen hatte, tief und regelmäßig zu atmen. Nadia war eingeschlafen. Und daher war ihre Frage wohl schon halb aus einem Traum gekommen.
    
    Seufzend griff er die Decke und legte sie ihnen beiden um, aber ihm war klar, dass sie nicht in der Ruine liegen bleiben konnten. Es war zwar nicht unbedingt zu kalt, um draußen zu schlafen - jedenfalls nicht für ihn - aber sie waren nackt und die Decke reichte nicht, um sie vernünftig einzuwickeln.
    
    Und so bequem ihr Körper als Decke für ihn auch sein mochte - der Untergrund war es nicht.
    
    Als Peter daher nach einer Weile versuchte, sich vorsichtig aufzurichten, regte sich Nadia ein wenig.
    
    „Schhh, Kleines", murmelte er beruhigend. „Schlaf ruhig weiter. Ich bringe dich nach Hause und ins Bett. Alles ist gut..."
    
    „Bleibst du bei mir?", fragte sie irgendwie kläglich. „Verlass mich nich', 'kay? Nich' wie Papa..."
    
    „Niemals!", versicherte er energisch, ...
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