1. Mein zweites Mal mit Jaqueline Teil 3


    Datum: 10.10.2018, Kategorien: Humor

    ... weit ausseinander.“
    
    „Ach die paar Jahre, wenn es die große Liebe ist, die Eine und die Wahre, dann ist es sowas von egal.“
    
    „Wird es das auch für sie sein?“
    
    „Das kann sie dir nur selber beantworten. Ob es für immer hält? Auch das wird dir niemand sagen könen. Aber schau mich an, ich liebe Christian, auch wenn er es manchmal nicht versteht, wenn ich mich dem Sex mit anderen hingebe. Er ist der Vater meiner wunderschönen Tochter und wird deshalb immer auch ein Teil von mir sein. Vielleicht werde ich irgendwann genug vom Sex haben und dann werde ich nur noch die seine Sein, weil er jeden Morgen meinen Tag erhellt.“
    
    Ich wusste, dass Christian wie fast alle ihre Männer eine bewegte Vergangenheit hinter sich hatte. Einst war er eine Größe im Hamburger Kies gewesen. Nein nichts sexuelles, kein Zuhälter, er war dort Türsteher und Sicherheitschef gewesen. Für Aurora war er von dort weg und in die Eifel gezogen und hatte dort mit seinen Erspartem eine Firma für Alarmsysteme aufgemacht. So ging es den beiden eigentlich gut genug, so dass Aurora nicht hätte arbeiten müssen, aber sie wollte es. Die Bar ihres Vater war ihr Stück Selbstständgkeit, die ihr die Sicherheit gab, dass was immer auch passierte, sie immer von etwas leben konnte. Ausserdem musste ja auch einer aif ihren Vater aufpassen. Der wurde ja auch nicht jünger.
    
    „Und? Was wirst du mit ihr machen?“
    
    „Ich habe keinen Plan.“
    
    „Ich meine davor. Ich hoffe,du willst nicht sofort mit ihr in die Kiste.“
    
    „Da ...
    ... war ich schon, bei Idun.“
    
    „Ihr habt schon?“
    
    „Nein, aber wir lagen schon bei einander. In der Badewanne und später in Iduns Bett.“
    
    „Und ihr habt nichts gemacht? Warum nicht?“
    
    „Es war noch nicht richtig.“
    
    Aurora schaute mich an. Dann nickte sie langsam.
    
    „das ist der Grund, warum wir alle glauben, dass sie es ist. Sie wird dich endlich ergänzen, wird das leere Stück in deiner Seele ausfüllen und vielleicht auch hier“, dabei tippte sie auf die Lücke in meinem Tattoo.
    
    „Und wenn nicht, dann werden die Furien der Rache über sie kommen? Wie über Eva?“
    
    „Hat sie es nicht verdient?“ meinte sie unschuldig. Und dann ernster „du hättest sie nie verlassen. Du stehlst dich nicht aus der Verantwortung, auch wenn du in ihr zugrunde gehst. Deshalb mussten wir nachhelfen.“
    
    „nachhelfen?“
    
    „Ich habe mich von dir ficken lassen und habe davon ein Foto dann deiner Eva geschickt.“
    
    Jetzt wusste ich, dass meine Frau mit „die kleine Schlampe“ garnicht Jaqueline gemeint hatte. Es war Aurora gewesen. Die Sorge, das sie ihr damit gefährlich werden konnte, war also unbegründet. Aurora wusste, wie sie mit Eva umspringen musste und zur Not war da auch noch immer ihr Mann. Ich küsste Aurora dankbar.
    
    „Danke, dass es euch gibt, ihr verrückten Weiber von Markus.“
    
    Mich überkam langsam total die Vorfreude. Aber was sollte ich Anziehen? Aurora sah, wie ich an mir runter schaute und stand auf. Sie hob Pia vom Rost, was die garnicht begeisterte, und schleifte mich ins Haus. Im ...