1. Mein zweites Mal mit Jaqueline Teil 3


    Datum: 10.10.2018, Kategorien: Humor

    von Andrew_K
    
    Vorbemerkung: Sie hat die Einladung angenommen. Ich bin gespannt, ich kann es kaum erwarten dass sie endlich da ist. Sie hat mir eine Nachricht geschrieben. Schreib gerade Teil 3 stand da. Schreib auch du vor, dann haben wir mehr Zeit es zu tun...
    
    Mein zweites Mal mit Jaqueline Teil 3
    
    Ich war am Morgen früh aufgewacht. Jaqueline lag eng bei mir und hatte ein vollkommen glücklichen Gesichtsausdruck auf dem Gesicht. Es war noch so früh, dass ausser mir kein anderer im Haus wach war. Langsam entzog ich mich ihrer Umarmung und glitt unter der Bettdecke vor. Ich schaute nochmal auf sie herunter und deckte sie dann sorgfälltig zu.
    
    Leise schlich ich mich aus dem Zimmer. Im Flur atemete ich erstmal durch. Ja, ich hatte mich zurückgehalten. Warum werden sich die Leute bestimmt fragen. Weil es nicht richtig gewesen wäre. Nein, so konnte man es nicht sagen, dieser Ort war nicht der richtige. Iduns Haus wäre wie ein Hotelzimmer, in dem man sich heimlich traff, damit die Welt nicht mitbekam, was man tat. Aber ich wollte, dass es die Welt erfuhr. Ich wollte, das alle saen, die es wollten, dass ich das Glück gefunden hatte oder es mich. Und ich wollte, dass die Welt wusste, dass es für uns beide richtig war, nicht nur für mich.
    
    Ich ging runter ins Erdgeschoss. Im Wohnzimmer zwischen all dem Staub, der sich in einem halben Jahr so ansammeln konnte, sah ich Idun und Leonie zusammen auf der Couch liegen. Die große Schwester umarmte dabei beschützend die kleine ...
    ... Schwester. Ich deckte sie beide zu, damit ihnen nicht kalt würde. Idun strich ich die Spinnenweben aus den Haaren, was sich als sinnlos erwies,den es waren zu viele. Ja, sie war meine kleine Hexe. Ich würde sie immer lieben und beschützen. Und wenn ich sie vor sich selber schützen musste.
    
    Ich wusste, dass in der Schublade in der Küche ein Stapel Blankokarten und ein schwarzer Fineliner lagen. Ich setzte mich an den Tisch und malte mein Tattoo auf die Vorderseite, das was über meinem Herzen war mit der freien Stelle. Ich hoffte sehr, dass sie bald dort ihren Platz finden würde. Meine Seele hatte sie ja bereits. Ich schrieb schnell meine Gedanken auf die Rückseite und stand dann auf.
    
    Sie würde Hunger haben, wenn sie aufwachte, dachte ich. Ich deckte den Tisch für die Drei und legte die Karte auf einen der Teller. Ich schaute auf die Uhr an der Wand, es war acht,ich sollte gehen, bevor noch einer von ihnen aufwachte. Im Flur fand ich meine Kleider, die anzog und dann leise das haus verlies.
    
    Bei mir zuhause rannte mit Christian in die Arme, Auroras Ehemann.
    
    „Hallo Andrew. Schön dich zusehen. Wie schauts aus?“
    
    „Gut und selbst?“
    
    Christian war fast so alt wie ich. Er war auf mich im allegemeinen nicht so gut zu sprechen und das schon bevor ich mit seiner Frau geschlafen hatte.Ich wusste nicht mal, ob er davon wusste. Was er jedoch wusste war, dass seine Frau ihm sagte, dass er nur die zweite Wahl sei. Eigentlich war ich ihre erste wahl gewesen, nur ich damals nicht ...
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