Mein zweites Mal mit Jaqueline Teil 3
Datum: 10.10.2018,
Kategorien:
Humor
... dafür bereit gewesen war, ein deutlich jüngere auch nur in Erwägung zu ziehen. Als sie auf die Idee kam, war sie selber so alt wie Jaqueline heute und ich 42 und kurz davor, mich in meiner Ex so richtig zu verlieben. Eva schien mir damals wie die erfüllung meiner Gebete, eine Frau, die mich so nahm, wie ich war.
Leider schien sie nur nach einem Trottel gesucht zu haben, den sie um den Finger wickeln konnte. Das schlimm war, dass so wirklich alle einschließlich Aurora mir sagten, dass Eva das machen würde und eigentlich nicht zu mir passte. Aber ich war liebesblind. So rückblinkend fragte ich mich jetzt, ob ich es vielleicht nicht schon wieder war.
Christian stand nervös vor mir und schien nur darauf zu warten, dass ich ihn wieder aus meinem Fokus entließ. Er spielte nervös mit eine USB-Stick in seinen Fingern herum, den er ganz schnell verschwinden ließ, als ich meine Aufmerksamkeit auf ihn richtete.
„Mir geht’s auch gut. Wo kann ich deine Frau finden?“
„Sie putzt draussen mit meiner Tochter deinen Grill. Sie meint, wenn ihr was essen wollt, dann ist Grillen die wohl schnellste alternative zu bestellen oder eine deiner selbstgemachten Pizzas.“
Sie dachten wirklich an alles.
„Okay, dann gehe ich mal zu ihr. Bis später.“
Ich sah, wie er erleichter in Richtung meines Schlafzimmers ging. Es wunderete mich etwas, was er da wollte, aber behielt den Gedanken nicht weiter im Kopf. Stattdessen tratt ich an Fenster und schaute auf die Terrasse. Aurora,züchtig in ...
... lange Jeans und buntem Holzfällerhemd gekleidet, die Ärmel hochgekrempelt, zeigte ihrer Tochter Pia, wie sie das Rost so richtig schrubben musste. Die kleine saß mit einem freudigen Gesichtsausdruck mitten auf den stäben und bürstete hingebungsvoll jeden einzelnen Stab. Sie war schon über und über mit den braunen fettigen Streifen übersäht, was ihr aber nicht im mindesten was ausmachte. Sie lachte fröhlich, wenn ihre Mutter für ihre Anstrengungen lobte.
Ich trat zu den beiden nach draussen. Ich nahm Aurora sanft in dem Arm und küsste sie auf ihre Wange. Dann beugte ich mich zu Pia herunter.
„Du siehst aber lecker aus, Pia. Zum anbeissen.“
Ich nahm sie vom Rost und leckte einmal über ihre fettige Wange.
„Ih, Onkel, feucht.“ schimpfte sie und ich lachte und setzte sie wieder ab.
Ich setzte mich hinter die beiden auf die Lounge und verfiel ins Grübeln. War es wirklich richtig, was ich da vorhatte? Mit mir würde Jaqueline keine Familie haben können, jedenfalls nicht auf normalem weg. Mit mir würde ihr Leben sehr viel kompizierter werden, als es jetzt schon war.
Aurora, die mich grübel sah, überließ das weiter putzen ihrer Tochter, setzte sich neben mich und lehnte sich an mich an.
„Du denkst schon wieder“,sagte sie. „Hoffendlich denkst du diesmal richtig.“
„Und was ist richtig?“
„Richtig ist, dass du auf den Rat deiner Freunde hörts, diese eine Mal.“
„Okay, ist sie die Richtige?“
„Ja.“
„Warum?“
„Weil ihr eine Seele seit.“
„Aber wir sind so ...