Sklavin für ein Jahr Teil 01
Datum: 11.10.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... Herrin zu liegen, war beruhigend und erregend. Ich mochte ja spinnen, aber es war, als hätte ich mehr als nur Besorgnis in ihrem Gesicht lesen können.
"Unter drei Bedingungen", sagte ich und leckte mir über die Lippen.
Doros Gesicht hellte sich auf. Sie beugte sich vor und küsste mich auf den Mund. Etwas zaghaft für meine Verhältnisse, also legte ich meine Hand auf ihren Hinterkopf und sorgte dafür, dass der Kuss intensiver ausfiel. Als ich wieder losließ, keuchte sie fast. "Wow!", meinte sie. "Der war nicht von schlechten Eltern. Und was sind die anderen zwei Bedingungen?"
"Drei", gab ich zurück. "Das hier war nur ein Bonus."
Sie richtete sich auf und setzte sich mit einem leichten Zischen auf den Hintern. Die Frau war wirklich nichts gewohnt.
"Nummer eins: Du kümmerst dich — aber nur mit Zunge — um meine Herrin."
Sie blickte über meine Schulter und leckte sich die Lippen. "Noch mehr Ringe zum Spielen. Gerne."
"Zweitens: Du erklärst uns, was du da gerade gemacht hast."
"Und drittens?"
"Das hebe ich mir für irgendwann einmal auf. Ich habe bei dir einen Wunsch frei."
Sie drehte sich um. "Herrin? Ist das akzeptabel?"
Jessica seufzte auf. "Seit wann fragst du mich? Du tust ja sowieso immer, was du willst."
Doro wandte sich wieder an mich. "Abgemacht. Ich gebe dir meine Nummer, dann können wir reden."
"Also?", insistierte ich. "Was war das?"
Sie griff nach einer Wasserflasche und trank einen Schluck. "Jessica ist Software-Entwicklerin. ...
... Für meine Doktorarbeit—"
"
Doktorarbeit
?"
Sie grinste. "Gestatten, Dorothea deVille, Doktor der Psychologie mit Spezialgebiet Sexualtherapie."
deVille? So wie
Thomas deVille, der Roboterkö
nig? Der Mixer-Mogul? Der deVille?
Ich warf einen schnellen Blick in Richtung "Tom". Ja, das Gesicht kannte ich vom Fernsehen.
"Aha", sagte ich knapp.
"Für meine Doktorarbeit hat sie zusammen mit ihrer Softwareklitsche ein Programm entwickelt, das einem eine sehr realistische virtuelle Umgebung vorspiegeln kann. Bis hin zu simulierten Berührungsreizen."
"Wow!", sagte ich. "Virtueller Sex mit Anfassen."
Doro seufzte theatralisch auf. "Warum ist das bei allen immer der erste Gedanke?"
"Weil 'alle immer' sexbesessen sind? Schau uns doch an. Nackt in einem Sexclub."
Sie winkte ab. "Auf jeden Fall habe ich mit Jessica schon im Vorfeld ein paar Dinge durchprobiert und auf Grund von CT-Scans simuliert. Dabei ist uns ein mikroskopischer Nervenknoten zwischen Vagina und Darm aufgefallen, über den in der medizinischen Literatur nichts zu finden ist."
"Der G-Punkt?"
"Nein. Der sitzt auf der Vorderseite der Vagina."
"Und dieser Nervenknoten ..."
"... löst, wie wir gerade festgestellt haben, unmittelbar einen Orgasmus aus."
"Aber keinen schönen", sagte ich stirnrunzelnd. "Und schon fast zu hart."
"Sorry", meinte sie, jetzt wieder zerknirscht. "Ich habe vielleicht ein bisschen zu fest zugedrückt."
Ich blickte sie gespielt böse an. "Nur weil ...