1. Adlige unter sich 01


    Datum: 06.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... wollen, dass ich nackt auf einem Pferd durch die Gegend reite!"
    
    „Kind, versteh' doch! Das ist eine Prüfung für Dich! Wenn Du Dich jetzt zickig zeigst, kannst Du ihn als Bräutigam vergessen! Zieh Dich jetzt gefälligst aus, und zieh Dir nur die Reitstiefel an und setz' den Zylinder auf. Dann kommst Du runter und fragst ihn einfach, ob das seinen Vorstellungen entspricht."
    
    Lara war nun ziemlich aufgebracht. „Und wenn es ‚seinen Vorstellungen entspricht', was dann? Ich werde ganz gewiss nicht nackt zu den Ställen gehen und dann so losreiten! Dann kann mich ja jeder unserer Angestellten sehen! Nackt! Und beim Ausritt kann uns auch werweißwer begegnen! Nein, nein, Du spinnst ja. Das mache ich nicht!"
    
    „Okay, okay", versuchte die Baronin zu beschwichtigen. Sie war jetzt recht genervt von der Uneinsichtigkeit ihrer Tochter. „Kind, versteh doch: Er will Dich jetzt nackt sehen! Und zum Ausreiten lässt er Dich bestimmt etwas anziehen. Aber gut, wenn Du willst! Dann gib ihm eben eine Abfuhr. Aber dass Dir das klar ist: Dann kannst Du ihn auch gleich wieder vergessen. Solch ein Mann lässt sich nur einmal von einer Frau zurückweisen!" Und als sie das nachdenkliche Gesicht ihrer Tochter sah, fuhr sie fort: „Er ist ein echter Prinz, verstehst Du nicht? Ein Traum von einem Mann! Und sein Vater ist Herzog! Willst Du ewig eine Baronesse bleiben und irgendwann einmal Baronin werden? Wenn Jonas Dich will, wirst Du eine Prinzessin. Und später sogar eine Herzogin! Willst Du Dir das ...
    ... wirklich entgehen lassen?"
    
    Die eindringlichen Worte der Baronin zeigten Wirkung. Schüchtern fragte Lara zurück: „Und Du meinst, wenn ich mich ihm gefügig zeige, kann ich ihn haben?" „Kind, das weiß ich nicht! Ich weiß nur: Wenn Du ihm nicht gehorchst, wirst Du ihn definitiv verlieren. Also würde ich mir wünschen: Du gehorchst ihm erst mal und schaust dann, wie es weiter geht. Dann haben wir noch alle Chancen offen. Und mach Dir keinen Kopf wegen unseren Bediensteten. Die sind uns gegenüber absolut loyal und werden bestenfalls die Augen schließen, wenn sie Dich tatsächlich sehen sollten. Die wissen genau, dass sie sofort gefeuert werden, wenn sie nicht 100 %ig zu uns stehen."
    
    Resigniert schaute Lara zu Boden und meinte ergeben: „Du hast ja Recht, Mami." „Na siehst Du", lächelte die Baronin erfreut. „Na los jetzt. Lass den Prinzen nicht so lange warten. Zieh Dich um!" „Umziehen kann man das ja kaum nennen", maulte der Lockenkopf ergeben. „Eher ausziehen." „Ich bin stolz auf Dich", grinste die Freifrau ihre Tochter an. „Ich gehe schon mal runter zu unserem Gast. Und Du -- lass uns nicht allzu lange warten. Und: Vergiss Deine Sonnencreme nicht!" „Natürlich nicht -- wie könnte ich", gab Lara zurück. Brigitte von Hanfstein gab ihrer Tochter einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und strich sanft über ihre roten Locken. Dann begab sie sich eilig und freudestrahlend nach unten.
    
    Als sie bei Jonas angekommen war, lächelte sie ihn gewinnend an und erklärte ihm: „Ich denke, Lara hat nun ...
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