1. Adlige unter sich 01


    Datum: 06.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... verstanden, was Euer Durchlaucht von ihr erwartet." Und da Jonas nur ein wohlwollendes Kopfnicken andeutete, fragte sie nach: „Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie meine Tochter zu -- hmm -- zu besteigen gedenken?"
    
    „In der Tat", gestand der Prinz, und wollte nun ausloten, was er sich bei der Baronin erlauben konnte. Er wählte eine bewusst derbe Sprache, obwohl das eigentlich nicht sein Stil war. „Daran habe ich gedacht. Sie ist so herrlich versaut. Und bei diesem herrlichen Wetter heute möchte ich sie unter freiem Himmel schwindlig ficken. Und -- wenn wir schon dabei sind: Hätten Sie etwas dagegen, wenn Ihre Tochter bei Ihrer Rückkehr mit einigen Striemen verziert wäre?"
    
    Brigitte von Hanfstein war entsetzt, versuchte aber, sich das nicht anmerken zu lassen. Er wollte sie schlagen? Das durfte doch nicht wahr sein! „Nun, ich hätte gewiss nichts dagegen", lenkte sie ein. „Ich weiß nur nicht, ob Lara davon so begeistert wäre." „Natürlich werde ich nichts gegen Laras Willen tun", beeilte Jonas sich zu sagen. „Ich wollte mich nur zuerst um Ihr Einverständnis bemühen. Wissen Sie", fuhr er fort, „ich habe eine gewisse dominante Ader. Und ich möchte sehen, ob ich die mit Ihrer entzückenden Tochter ausleben kann. Ich hoffe sehr, sie mag dominante Männer."
    
    „Oh, das ganz gewiss", versicherte Brigitte dem Prinzen und schmolz fast dahin. Sie selbst stand sehr auf selbstbewusste, dominante Männer, die wissen, was sie wollen, und dann auch zupacken! Warum nur war ihr Wilhelm ...
    ... nicht von dieser Sorte?! Aber schlagen? „Wissen Sie, sie wurde von uns noch nie geschlagen. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie das freiwillig über sich ergehen lassen würde." „Das ist sehr schade", erwiderte Jonas, und setzte eine enttäuscht Miene auf. Der erste Punkt ging an ihn. Sie hatte sich nicht gegen seine Wortwahl zur Wehr gesetzt. Dann ködern wir sie doch noch etwas, dachte er. „Wie Sie wissen bin ich noch zu haben. Und es gibt bereits einige junge Damen, die an einer Liaison mit mir interessiert sind. Aber meine Zukünftige sollte eben sehr belastbar sein und sich meinen -- zugegeben: dominanten -- Wünschen", er vermied bewusst das Wort sadistisch, „fügen. Besser noch: Meine Neigungen unterstützen."
    
    Der angedeutete Hinweis auf des Prinzen Brautschau ließ Frau von Hanfstein hellhörig werden und ihr Herz schneller schlagen. So, so, der junge Mann gedenkt sich also vermählen. Und schränkt dabei seinen Horizont auf devote Damen ein. Warum war sie nur zu alt für ihn, diesen gutaussehenden, selbstbewussten Prinzen? Mit Freuden hätte sie sich ihm hingegeben! Gerade als die Freifrau einlenken und die Vorzüge ihrer Tochter preisen will, nehmen sie eine Bewegung am oberen Rand der Treppe wahr. Lara schreitet graziös die Treppe herunter, jede Stufe taxierend und sorgfältig nehmend. Die langen braunen Reitstiefel reichen ihr fast bis an die Knie, verlängern optisch ihre ohnehin hübschen, schlanken Beine und passen farblich hervorragend zu ihrem roten ...
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