1. Das Kleid


    Datum: 06.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... wahrgenommen haben. Hin und her gerissen zwischen einem strahlenden, stolzem Lächeln mit erhobenem Kopf oder demütig, unsicherem, gesenktem Kopf stehe ich neben Euch. Lasse meinen Blick unauffällig wandern. Unstet. Unruhig. Schwer atmend. Um Fassung bemüht, aber in einer Postition die meinem Stand angemessen ist.
    
    Wir bleiben stehen. So lange bis ein schwarzhaariger, gutaussehender Kellner auf Euch zutritt und fragt ob er Euch einen Platz anbieten darf. Das ist der Moment in dem ich schwach werde. Mein Blick, den ich immer mal für kurze Zeit stolz lächelnd erhoben hatte, senkt sich zu Boden. Mein Gesicht ist heiß.. ich kann es spüren. Ebenso die Nässe zwischen meinen Schenkeln und das gleiten meiner nackten Schamlippen.
    
    Kurz hebe ich den Blick. Meine Neugier zwingt mich dazu. Da begegne ich dem neugierigen, wissenden, funkelden Blick des Kellners. Ich schlucke hart und frage mich ob er mich attraktiv findet und sein Schwanz gerade Meldung macht. Umgehend senke ich den Blick. Unfähig diesem zu einem Grinsen verzogenem Gesichtsausdruck standzuhalten. Der Kellner weist uns einen Tisch. Er bleibt an unserem Tisch stehen und beobachtet uns interessiert, als wir stehen bleiben und meine Unsicherheit mit voller Wucht zurückkehrt. Ich sehe Euch an. Mit leuchtend rotem Gesicht und stockender Atmung. Ich genieße es wie Euer Blick langsam über meinen Körper wandert. Anerkennend, Lustvoll und Stolz. Eure Augen funkeln Verheißungsvoll. Sofort steigert sich meine Erregung noch ...
    ... weiter. Ein Blick von Euch. Eine Geste und ich ertrinke in meinen Säften. Ein Wort und ich zerfließe.
    
    Ihr legt Eure Hand kurz an meine Wange und meine Augen schließen sich. Mein Atem wird ruhiger. Mein Puls hämmert weniger heftig gegen mein Halsband. Eure Hand gleitet über meinen Kieferknochen zu meinem Hals. Euer Daumen reibt kurz über meine Unterlippe. Dann löst Ihr meine Leine. Ganz selbstverständlich bedanke ich mich bei Euch. Bleibe dennoch still, mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stehen und öffne lächelnd die Augen.
    
    Ich bin mir der Blicke bewusst und auch des Kellners, der noch immer höfflich schweigend neben uns steht. Ein Teil von mir fragt sich, ob er eine solche Szene schon einmal beobachtet hat und was in ihm vor gehen mag. Hin und her gerissen bin ich. Warte ich mit meiner Frage ab, bis Ihr Euch setzt ... oder frage ich direkt um die Erlaubnis? Ich entscheide mich für letzteres und bitte um die Erlaubnis mich ebenfalls setzen zu dürfen. Ich sehe wie Ihr schmunzelt, ehe Ihr es mir erlaubt. Sicher habt Ihr meinen inneren Zwist bemerkt und Euch daran geweidet. Trotz Eurer Erlaubnis warte ich selbstverständlich bis Ihr Euch gesetzt habt und nehme erst dann Platz.
    
    Geduldig legt Euch der Kellner eine Karte vor. Dann auch mir. Als er sich zurück zieht widmen wir uns der Karte und ich frage mich, ob es deutlich zu sehen ist und vielleicht merkwürdig aussieht, dass ich die Schenkel nicht geschlossen halte, wie es sich für eine Dame gehört. Aber es ist wohl Jedem ...
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