1. Dominanz Teil 01


    Datum: 04.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... ihr nicht anderes übrig, als sich auch vorzustellen.
    
    „ Sandra Schattler."
    
    Sie gab ihm die Hand, die er ein wenig zu sich zog und einen Handkuss andeutete.
    
    Irgendwie bezweifelte sie, dass es ein zufälliges Treffen war. Sie war ihm vorher nie begegnet und jetzt sah sie ihn ein paar Tage nach der Ausstellung schon wieder?
    
    Sie unterhielten sich. Sprachen über die Vernisage. Dabei bewies er einen ausgesprochen Sachverstand, was Kunst anging. Er kam auch aus Düsseldorf, erzählte aber nicht, was er beruflich machte.
    
    Leise Musik begleitete ihr Gespräch. Einige Paare tanzten.
    
    „Würden Sie mir einen Tanz gönnen?"
    
    Zögernd stimmte Sandra zu.
    
    Er führte sie zur Tanzfläche und umfasste sie formvollendet. Sie begannen zu tanzen. Und er tanzte wirklich gut. Er führte sie. Hielt immer den gebührenden Abstand.
    
    Sandra entspannte sich immer mehr. Sie fing an, den Tanz zu genießen. Seine Hand, die mit dem richtigen Druck auf ihrer Schulter lag. Sie roch sein männliches Parfüm. Und wieder begann ihr Körper zu reagieren. Die Brustwarzen stellten sich auf. Wieder spürte sie die sich bildende Nässe zwischen den Beinen.
    
    Sie verfluchte ihren Körper, aber sie hätte ewig so weitertanzen können. Aber nach drei Tänzen machte die Musik leider eine Pause. Er führe sie zurück an die Bar. Inzwischen war Claire eingetroffen. Die starrte sie mit offenem Mund an.
    
    Gregor brachte Sandra zu Claire und verabschiedete sich.
    
    „Ich wünsche den Damen einen schönen Abend. Und ein ...
    ... Dankeschön für den Tanz. Ich habe es sehr genossen."
    
    Dann war er verschwunden. Sandra fühlte sich plötzlich allein gelassen.
    
    Claire schnappte nach Luft.
    
    „Woher kennst Du denn Gregor von Zurbke?"
    
    „Du kennst ihn?"
    
    Claire lachte.
    
    „Den kennt jeder."
    
    Sandra kam sich blöd vor. Sie hatte bisher nichts von ihm gehört. Und dann erzählte sie Claire über ihr Treffen in der Vernissage.
    
    Über ihre Gefühle sprach sie aber nicht. Darüber war sie sich selbst nicht im Klaren.
    
    Und Claire informierte sie darüber, wer Gregor von Zurbke war. Er gehörte zu den zwanzig reichsten Männern in Deutschland. War unter anderem Kunstmäzen und deshalb auf der Ausstellung gewesen. Und hatte einen schlechten Ruf, was Frauen anging. Es gab Gerüchte über unzählige Affären. Aber Claire wusste von keiner unglücklichen Frau zu berichten, die von Gregor von Zurbke verlassen wurde.
    
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    Zwei Wochen später fand eine wichtige Veranstaltung ihres Arbeitgebers statt, bei der Sandra unbedingt anwesend sein musste. Als Leiterin der Marketingabteilung war sie für die Organisation verantwortlich gewesen. Zur Veranstaltung waren die wichtigsten Kunden des Unternehmens eingeladen.
    
    Zu ihnen gehörte auch Gregor von Zurbke. Sie hatte es bereits auf der Einladungsliste gelesen. Vorher hatte der Name ihr nichts gesagt. Aber nach dem Abend in der Bar hatte sie sich die Gästeliste noch einmal genau angeschaut.
    
    Sie freute sich, ihn wiederzusehen. Aber irgendwie war da auch ein wenig Angst. Von ihm ging so ...
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