1. Dominanz Teil 01


    Datum: 04.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... Wohnung.
    
    Unterwegs dachte sie über die Situation nach. Wer war der Mann? Warum hatte sie so heftig reagiert? Lag es daran, dass sie schon so lange keinen Mann mehr gehabt hatte? Reagierte ihr Körper deshalb so intensiv? Sie wusste es nicht.
    
    Sicher. Sie hatte schon mit verschiedenen Männern Sex gehabt. Schließlich war sie inzwischen 31. Aber es war nichts, was sie ständig brauchte. So erfüllend fand sie es nicht.
    
    Sie hatte auch immer mal wieder einen Orgasmus gehabt, wenn sie mit einem Mann zusammen war. Meistens durch eigene Mithilfe. Aber sie konnte die Erzählungen ihrer Freundinnen nicht nachvollziehen, wenn die von Höhepunkten sprachen, die sie überrollten und fast ohnmächtig werden ließen. Oder sogar über multiple Orgasmen sprachen. Sie hielt das alles für übertrieben.
    
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    Gregor stand noch eine Weile auf der Terrasse, als Sandra gegangen war. Er war von der Frau fasziniert. Sie war so ganz anders, als die Frauen, die er bisher gehabt hatte.
    
    Sie machte einen so unschuldigen Eindruck. Fast ein wenig ängstlich. Auf der anderen Seite strahlte sie ein gewisses Selbstbewusstsein aus. Und sie sah fantastisch aus. Mit ihren langen Beinen, dem knackigen Po. Dem absolut zu ihrem Körper passenden Busen. Ihrem faszinierenden, ebenmäßig geschnittenen Gesicht. Den braunen Augen, die mit grünen Sprenkeln versetzt waren.
    
    Er musste mehr über sie wissen.
    
    Aber nicht heute Abend. Heute Abend würde er von seinen Erinnerungen leben. Er merkte, wie sich sein Glied bei ...
    ... ihrem Bild vor seinem inneren Auge versteift hatte.
    
    Jetzt hatte er keinen Spaß mehr an der Ausstellung. Wollte sich nicht von schmachtenden Frauen anmachen lassen. Eigentlich hatte er vorgehabt, sich unter der Auswahl an Frauen eine Gespielin auszusuchen und mit ihr eine heiße Nacht zu verleben. Genug Frauen, die glücklich gewesen wären, von ihm ausgewählt zu werden, gab es hier. Egal ob sie verheiratet oder mit einem Partner vor Ort waren. Einige hätten sich wahrscheinlich hier auf der Ausstellung vor ihm ausgezogen, wenn er es verlangt hätte.
    
    Aber der Anblick von Sandra hatte seine Pläne durchkreuzt. Er wollte sie. Und er wusste, dass er es bei ihr langsam angehen lassen musste. Sie würde nicht so schnell zu ihm ins Bett gekrochen kommen, wie all die anderen Frauen.
    
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    Am darauf folgenden Samstag hatte sich Sandra mit Claire in einer Bar verabredet. Sie wollten gemeinsam einen Zug durch die Gemeinde machen. Die erfolgreiche Ausstellung feiern.
    
    Sie wartete jetzt schon eine Viertelstunde an der Theke in der Bar. Aber sie kannte Claire. Die war nie pünktlich. Ganz anders als die korrekte Sandra.
    
    So stand sie an der Bar und schaute versunken in ihr Glas.
    
    „So ganz allein an der Bar?"
    
    Sie fuhr herum. Die Stimme erkannte sie sofort.
    
    Und da stand er vor ihr. Wieder ganz in schwarz gekleidet. Wieder die langen Haare zum Zopf gebunden.
    
    „Entschuldigen Sie. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Gregor von Zurbke."
    
    Er reichte ihr die Hand. Es blieb ...
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