1. Dominanz Teil 01


    Datum: 04.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... von Claire gesehen. Einige waren auch für sie neu. Hier, mit dem entsprechenden Licht und den Rahmen und Passepartouts sahen die Bilder spektakulär aus.
    
    Als sie so die Bilder entlang wanderte, fühlte sie sich beobachtet. Irgendwie war da so ein Gefühl. Mit einem Ruck drehte sie sich um. Und tatsächlich. Der schwarz gekleidete Mann, der lässig an eine Säule auf der anderen Seite des Raumes gelehnt war, beobachtete jeden ihrer Schritte. Er senkte nicht den Blick, sondern schaute ihr in die Augen.
    
    Sie sah ihn nur kurz an, aber was sie gesehen hatte, nahm ihr den Atem.
    
    Er war groß. Und muskulös. Trug sein langes schwarzes Haar zu einem Zopf gebunden. Dunkler Anzug mit offenem Hemd. Am meisten aber hatten sie seine Augen erschreckt. Dunkel und sehr tiefgründig. Er verzog keine Miene. Wich ihrem Blick nicht aus.
    
    Sie schnappte nach Luft. Ging einige Bilder weiter, um von ihm weg und wieder zu sich zu kommen.
    
    Sie drehte sich noch einmal um.
    
    Der unverschämte Kerl beobachtete sie noch immer. Schien jeden ihrer Schritte zu verfolgen.
    
    Sandra lief ein Schauer über den Rücken. Eigentlich hätte sie sich unwohl fühlen müssen. Aber irgendwie war das Gefühl ganz angenehm. Das aber wollte sie sich nicht eingestehen.
    
    Mit schnellen Schritten ging sie nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen und ihre Nerven wieder zu beruhigen.
    
    So stand sie draußen und kramte in ihrer Handtasche nach dem Feuerzeug. Die Zigaretten hatte sie gefunden und hatte schon eine zwischen ...
    ... den Lippen. Wo war bloß dieses bescheuerte Feuerzeug?
    
    Plötzlich gab ihr jemand über die Schulter Feuer.
    
    „Darf ich Ihnen helfen?"
    
    Es war der Mann in schwarz. Er war ihr gefolgt, ohne das sie bemerkt hatte, wie er hinter sie getreten war. Seine Stimme jagte ihr erneut eine Gänsehaut über den Rücken. Ihre Härchen an den Armen stellten sich auf.
    
    Seine Stimme war tief und hatte einen warmen Klang. Sie passte zu seinem Äußeren.
    
    Sie sah ihn an. Konnte ihn nicht einordnen. Etwas Bedrohliches ging von ihm aus, aber auch Sanftmut.
    
    „Danke."
    
    Er trat einen Schritt zurück und musterte sie. Ließ seinen Blick ohne Hemmungen über ihren Körper gleiten.
    
    Der Blick jagte ihr wieder eine Gänsehaut über den Körper. Und sie spürte, wie sich zwischen ihren Schenkeln Nässe ausbreitete. Sie verfluchte sich.
    
    Da musterte der Kerl sie so ungeniert und ihr Körper reagierte darauf. Ihre Nippel hatten sich aufgestellt. Und die Feuchtigkeit nahm zu. Sie blickte an sich herunter. Sah, wie die harten Brustwarzen unter ihrem Kleid deutlich zu erkennen waren. Was musste er von ihr denken?
    
    Mit einem Ruck warf sie die halb gerauchte Zigarette ins Gebüsch und drehte sich um. Ging wieder in die Galerie. Kein weiteres Wort war zwischen ihnen gewechselt worden.
    
    Er rief ihr hinterher: „Wir sehen uns noch."
    
    War das eine Drohung?
    
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    Sie hatte genug von der Ausstellung. Ging zur Garderobe, griff sich ihren Mantel und wollte nur noch schnell nach Hause. In den Schutz ihrer ...
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