1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Agnetha. Hey, aber wir müssen reden, und zwar ernsthaft."
    
    Ein schelmisches Lachen.
    
    "DAS können wir selbstverständlich auch tun, Süsser.
    
    In den Pausen. Komm endlich, Mike. Ich vermisse dich schrecklich."
    
    Auch ich vermisste sie. Es gefiel mir nicht, aber es war ganz einfach die Wahrheit.
    
    Ich machte mich auf den Weg zu ihr.
    
    Wir schafften es nicht bis in ihre Wohnung. Schon im Türrahmen fielen wir ausgehungert übereinander her.
    
    Sie klemmte ihre Beine um meine Hüften, die Arme um meinen Hals geschlungen, ich drückte sie an den Türrahmen und fickte sie.
    
    Diesmal war es auch mir vollkommen egal, ob die Becker und der Krause oder sonst wer uns hörten oder gar zusahen.
    
    Unser zügelloser Türrahmen-Fick wurde musikalisch untermalt von Barry Manilow & Sheena Easton:
    
    "NOW AND FOREVER."
    
    Genau danach sah es die nächsten Wochen auch aus.
    
    Zum Reden kamen wir nicht an diesem Tag, und an den darauf folgenden 3 Tagen auch nicht.
    
    Inzwischen war ich bereit, Agnetha einfach zu akzeptieren und zu nehmen, wie sie nun einmal war.
    
    Dann kam der Tag, an dem überraschend eine Videocassette bei mir im Briefkasten lag.
    
    Ich staunte über den braunen Umschlag, der aus dem Briefkastenschlitz hervorlugte.
    
    Hatte ich ein Buch bestellt? Ich dachte angestrengt nach. Nein. Eher unwahrscheinlich.
    
    Bücher kaufte ich in der Regel selbst, und bestellte nur etwas, wenn es anders nicht mehr zu bekommen war. Die Briefträger steckten die Bücher meistens so unsensibel in den ...
    ... Briefkasten, daß der Lesegenuß schon vor Beginn stark reduziert wurde, da das Buch rein äußerlich schon unmöglich aussah, bevor man überhaupt die erste Seite umgeblättert hatte.
    
    Normalerweise vermied ich Buchbestellungen.
    
    Aber was war es dann?
    
    Ich öffnete den Briefkasten und nahm den großen braunen Umschlag zusammen mit der anderen Post heraus. Ich betastete den ungewöhnlichen Umschlag. Eindeutig kein Buch, dafür fühlte sich zu hart an. Eher eine Videocassette, und diese Vermutung erwies sich als richtig.
    
    Der Umschlag war nicht in meiner Stadt aufgegeben worden, sondern einige Kilometer weiter weg in H...Das zeigte der Poststempel. Der Umschlag enthielt keinen Hinweis auf den Absender.
    
    Wer mir die Cassette geschickt hat, habe ich niemals herausbekommen.
    
    Es war eine stinknormale VHS- Videocassette mit einer Laufzeit von 90 Minuten.
    
    Ich legte die Cassette ein.
    
    Die Bildqualität war mittelmässig, aber darauf kam es nicht an.
    
    Ich kannte dieses Zimmer.
    
    Es war Agnethas Zimmer im Haus ihrer Eltern.
    
    Das Datum der Aufnahme und die Uhrzeit waren- wie bei jeder Videocassette- unten rechts deutlich zu sehen.
    
    Agnetha in einer Position, die ich nur zu gut kannte.
    
    Auf den Knien, den Hintern ordentlich rausgestreckt, im Arm einen überdimensionalen hellbraunen Teddybär.
    
    Die Haare zu Zöpfen geflochten.
    
    Sie sah aus wie ein Schulmädchen.
    
    "So mag ich mein braves Mädchen."
    
    Eine Stimme aus dem Off.
    
    Es war eindeutig die Stimme ihres Vaters.
    
    "Mach ...
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