1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... für mich, deshalb: Sei ein Schatz und achte bitte darauf, ja?"
    
    "Mach ich, Agnetha."
    
    Es war, als hätte ein Schlüssel endlich sein passendes Schloß gefunden.
    
    Die ganze nächste Woche telefonierten wir stundenlang miteinander, vom frühen Abend bis in die Nacht.
    
    Woher nahm Agnetha nur diese Energie? Sie stand spätestens um 7 Uhr auf und musste um 9 Uhr im Büro sein. Mehr als 4-5 Stunden Schlaf schien sie nicht zu brauchen.
    
    Ich war immer öfters bei ihr.
    
    Meldete ich mich auch nur einen Tag nicht, stauchte sie mich am Telefon zusammen, dass ich schleunigst bei ihr aufzutauchen hätte.
    
    Nach dem Kneipentest schien ich auch den Wohnungstest mit Bravour bestanden zu haben.
    
    Wir unterhielten uns über Bücher, über Filme, zogen uns Videos rein, und bei allem: Agnethas knappes Outfit, in dem sie sich mir ungeniert präsentierte und dabei nie den Eindruck erweckte, sie wolle mich kokett-unschuldig anmachen.
    
    Nur auf ihre Beine lenkte sie gelgentlich mit voller Absicht meine Aufmerksamkeit.
    
    Sie lackierte sich die Fußnägel. Wunderbare athletische Oberschenkel.
    
    Die Narbenareale fielen mir schon gar nicht mehr auf.
    
    "Sie gefallen dir wirklich? Meine Beine?"
    
    "Ja, das tun sie, Agnetha."
    
    Es tat mir unglaublich gut, wieder mit jemadem zu reden; mit einer Frau zu reden. Ernsthaft zu reden über Musik, über Filme, über Gott und die Welt, und nicht nur blöde Anmachersprüche abzulassen, obwohl ich natürlich auch den erotischen Aspekt bei Agnetha keinesfalls aus den ...
    ... Augen verlor.
    
    Über mich selbst blieb ich im Ungefähren.
    
    Studium? Lief alles bestens. Mein Privatleben? Nun, davon hatte sie sich im "B & W" selbst ein Bild machen können.
    
    "Na, Mike? Ist es nicht mal wieder Zeit für ne scharfe Blacky?"
    
    Ne deutliche Anspielung auf meine "B&W-Hurerei."
    
    "Ein Talk mit dir, Agnetha, ist viel erotischer."
    
    Ein zweifelnder Blick. Dann ein angedeutetes Lächeln.
    
    Ihr Lieblingsplatz war eindeutig die Küche. Da hielten wir uns meistens auf, wenn wir uns nicht grade ein Video reinzogen.
    
    Sie bewegte sich nur mit einem dünnen Slip und einem knappen Top bekleidet, mit einer ungezwungenen Selbstverständlichkeit durch die Wohnung, als wäre kein Kerl anwesend, der in der Blüte seiner Jahre stand und fast ständig an das Eine dachte.
    
    "Lass diese Blicke, Mike. Das heißt: Schauen darfst du natürlich, aber mach dir keine Hoffnungen. Ich brauche keinen Sex. Ich brauche ihn nicht mehr. Das hab ich dir doch bereits erklärt. Je früher du das akzeptierst, desto unbeschwerter und unkomplizierter wird unsere Freundschaft."
    
    Sie brauchte keinen Sex mehr? Warum? Weil sie es so für sich beschlossen hätte, war ihre knappe Antwort, und über die Gründe für diesen für eine junge attraktive Frau doch recht ungewöhnlichen Entschluß ließ sie mich lange im Unklaren.
    
    Den einzigen Hinweis darauf hatte ich von Doris bekommen. Es musste mit der Trennung von ihrem Ex Thommy zu tun haben.
    
    Was war zwischen den beiden passiert, dass Agnetha so radikal einem ...
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