1. Die Traumnovelle 2


    Datum: 02.10.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Meine kleine I., süße 25, nackt bis auf ihre venezianische Maske, die schwarzen halterlosen Seidenstrümpfe und die heißen Highheels wird beim Clubbing im Kursalon immer vorwitziger.
    
    "Du kennst doch den Film 'Eyes wide shut'?", flüstere ich I. in ihr rechtes Ohr. Sie lächelt verträumt: "Ja, die Szenen in der Villa machen mich jedes Mal an!"
    
    "Bei Schnitzler kommt das alles noch viel schärfer heraus.
    
    Hör zu!", sagte ich und begann I. aus der Traumnovelle vorzulesen:
    
    "Er sah den blutroten Mund durch die Spitzen schimmern, dunkle Augen sanken in die seinen. 'Ich bleibe', sagte er in einem heroischen Ton, den er nicht an sich kannte, und wandte das Antlitz wieder ab. Der Gesang schwoll wundersam an, ... ; und um sich schauend, merkte Fridolin, daß die Nonnen alle verschwunden waren und sich nur mehr Mönche im Saale befanden. ... Türen rechts und links hatten sich aufgetan, auf der einen Seite erkannte Fridolin am Klavier die verdämmernden Umrisse von Nachtigalls Gestalt, der gegenüberliegende Raum aber strahlte in blendender Helle, und Frauen standen unbeweglich da, alle mit dunklen Schleiern um Haupt, Stirn und Nacken, schwarze Spitzenlarven über dem Antlitz, aber sonst völlig nackt."
    
    "Wahnsinn, genau wie hier! Nackte maskierte Frauen und bekleidete Männer.", bemerkt I. und wird sichtlich immer erregter und neugieriger. Lustvoll streichelt sie ihre feuchte Spalte. "Lies doch weiter, bitte!"
    
    "Fridolins Augen irrten durstig von üppigen zu schlanken, von zarten ...
    ... zu prangend erblühten Gestalten; – und daß jede dieser Unverhüllten doch ein Geheimnis blieb und aus den schwarzen Masken als unlöslichste Rätsel große Augen zu ihm herüberstrahlten, das wandelte ihm die unsägliche Lust des Schauens in eine fast unerträgliche Qual des Verlangens. Doch wie ihm erging es wohl auch den andern. Die ersten entzückten Atemzüge wandelten sich zu Seufzern, die nach einem tiefen Weh klangen; irgendwo entrang sich ein Schrei; – und plötzlich, als wären sie gejagt, stürzten sie alle, nicht mehr in ihren Mönchskutten, sondern in festlichen weißen, gelben, blauen, roten Kavalierstrachten aus dem dämmerigen Saal zu den Frauen hin, wo ein tolles, beinahe böses Lachen sie empfing. Fridolin war der einzige, der als Mönch zurückgeblieben war, und schlich sich, einigermaßen ängstlich, in die entfernteste Ecke, wo er sich Nachtigall nahe befand, der ihm den Rücken zugewendet hatte. Fridolin sah wohl, daß Nachtigall eine Binde um die Augen trug, aber zugleich glaubte er zu bemerken, wie hinter dieser Binde seine Augen in den hohen Spiegel gegenüber sich bohrten, in dem die bunten Kavaliere mit ihren nackten Tänzerinnen sich drehten."
    
    "Glaubst Du, daß das hier auch in einer Orgie endet?", fragt I. mit unschuldiger Miene. "Ich weiß es nicht! Ich denke, das kommt ganz auf die Gäste an.", erwidere ich. "Fändest Du das gut? Möchtest du bei einem allgemeinen Ficken mitmachen?" I. nickt und leckt sich die Lippen: "Ja, ich bin heiß!"
    
    Ich lenke ihre ausschweifende ...
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