1. Vormundschaft 03


    Datum: 29.09.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Bischof wissen lassen, dass ich über sein Spiel Bescheid wusste. Das war auch nicht clever, denn ein bekannter Feind war besser als ein unbekannter. Ich war mir sicher, wenn ich Colette aus meinem Umkreis entfernte, dann würde der Bischof jemanden anders finden. Am besten war es, Jean geschickt anzudeuten, dass ich es durchaus nicht gut finden würde, wenn er meine Zofe als Gespielin nehme und Gerüchte in der Öffentlichkeit auslösen würde. Ich nahm mir vor, ihn heute beim Mittagessen darauf anzusprechen.
    
    Ein Mittagessen mit Überraschungen
    
    Das mit dem geschickten Ansprechen beim Lunch hatte wohl nicht so richtig geklappt. Er sah mich an und lächelte:
    
    „Soll das heißen, dass Du eifersüchtig bist? Oder willst Du mir einfach nur vorschreiben, dass ich weiterhin enthaltsam leben soll? Du scheinst zu vergessen, dass ich inzwischen volljährig bin und Du mir nichts mehr vorschreiben kannst. Ich habe Dir versprochen, dass ich nicht auf der Erfüllung Deiner ehelichen Pflichten bestehen werde. Ich habe dir nicht versprochen, dass ich weiterhin ohne sexuelle Erfahrung durchs Leben gehen werde. Was hast Du denn gegen Deine Zofe als meine Mätresse? Das ist doch ideal, denn damit ist sie an der Geheimhaltung dieses Verhältnisses interessiert und Du kannst gleichzeitig meine Fassade als Ehemann öffentlich aufrechterhalten, denn sie wird alles tun, um das zu gewährleisten. Das hat sie mir auch schon versprochen, solange Du nichts vom dem Verhältnis weißt. Wenn Du also klug bist, ...
    ... sprichst Du sie nicht an..."
    
    Ich war perplex. Ich hatte weder die Frage nach der Eifersucht erwartet und noch weniger, dass er sie tatsächlich als Mätresse in Betracht zog. Aus seiner Sicht war das vielleicht noch nicht einmal so verkehrt gedacht. Ich versuchte schnell ein entkräftendes Argument zu finden, aber das war gar nicht so einfach und das in zweierlei Hinsicht. Die Vorstellung, die beiden nackt miteinander im Bett zu wissen, löste tatsächlich einen Anklang von Eifersucht in mir aus. Das war nur natürlich, weil die beiden offensichtlich schon etwas besprochen hatten und das direkt nach unser angeblichen Hochzeitsnacht. Hatte er mehr Vertrauen zu ihr als zu mir? Das war gefährlich, denn dann würde auch mein Argument der potentiellen Gerüchte auf einen sehr unfruchtbaren Boden fallen. Und auf einmal war ich besorgt, wie weit das alles fortgeschritten war.
    
    „Seit wann hat sie das denn versprochen? Ich denke, sie ist krank zu Hause? Zumindest hat mir das ihre Mutter berichtet?"
    
    „Je weniger Du davon weißt, desto besser ist es doch für Dich. Außerdem bin ich letzten Endes derjenige, der ihren Sold als Zofe begleicht, also bin ich damit auch ihr Chef. Wenn Du also klug bist, dann fragst Du gar nicht erst weiter nach."
    
    Jean-Marie grinste zufrieden mit sich selbst. Mir war seine ausweichende Antwort gar nicht lieb, aber ich hatte kein schlagendes Argument, um mehr Antworten zu verlangen. Stattdessen erkundigte ich mich nach etwas anderem, wo er mir eine Entscheidung ...
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