1. Schwesternwohnheim


    Datum: 24.09.2018, Kategorien: Insel der Scham,

    ... sie, aber an ihrem Gesichtsausdruck konnte Sven erkennen, daß er wohl die richtige Entscheidung getroffen hatte.
    
    "Hilf mir mal hoch", sagte Elvira und streckte ihre Hand nach Sven aus. Der hatte gerade seinen Schwanz verstaut, der von ihr picobello sauber geleckt worden war.
    
    Während sie sich den Rock herunterzog, Bluse und Jäckchen in Form zupfte, warf er noch einen Blick zurück. Rings um die Porzellanschüssel, auf der sie gesessen hatte, war der Boden feucht.
    
    "Die Schlampe hat einfach drauflos gepißt, während sie mir den Schwanz wund geblasen hat", dachte Sven aufgekratzt.
    
    Wenig später standen Beide vor dem Gebäude und Elvira nickte jeder Schwesternschülerin zu, die das Haus betrat oder verließ.
    
    "In Ordnung", sagte Elvira. "Dann holen Sie mal ihre Sachen und richten sich ein wenig häuslich ein. Und dann, morgen oder übermorgen, beginnt für Sie der Ernst des Lebens!" Sie grinste schelmisch, als sie aus ihrer Handtasche einen Schlüsselbund nahm und einen Schlüssel aus dem Ring löste.
    
    Dann reichte sie ihm den Bund und hielt den einen Schlüssel wie eine Trophäe hoch.
    
    "Glaube nicht, dein Job wäre mit der Nummer von eben erledigt! Es gibt für dich noch jede Menge zu tun!"
    
    *
    
    Sven hatte es sich in seiner Hausmeisterwohnung gemütlich gemacht. Nach vorne heraus war das Büro. Gut ausgestattet, mit Computer und Schreibtisch, Telefon und Fax, einigen leeren Aktenschränken und einem riesigen, abschließbaren Schlüsselschrank. Das Interessanteste aber war ein ...
    ... Schuhkarton. Angefüllt mit Hunderten, kleiner Notizzettelchen, die ihm sein Vorgänger hinterlassen hatte. Nachdem Sven 20 oder 30 davon gelesen hatte, warf er sie genervt wieder in den Karton zurück. Damit würde er sich später beschäftigen.
    
    Da Sven die letzten Jahre möbliert gewohnt hatte, brachte er keine eigenen Möbel mit. Und so war die doch recht großzügig geschnittene Wohnung, bis auf Tisch, Stuhl und Bett fast leer. Der Kleiderschrank in seinem Schlafzimmer dagegen war dimensioniert für eine 4-köpfige Familie, und als Bett fungierten zwei breite Matratzen, die in einem selbst gezimmerten Rahmen lagen.
    
    Und auf diesen lag Sven und überdachte seine Situation. Das Elvira einen Schlüssel zu seiner Wohnung hatte, behagte ihm nicht so besonders. Auch wenn er, nach der ersten Kostprobe, gegen weitere Nümmerchen nichts einzuwenden hatte. "Na egal", dachte er. "Das wird sich schon regeln."
    
    Während er so vor sich hingrübelte, fiel sein Blick auf die ihm gegenüberliegende Wand. Etwas irritierte ihn, und so stand er auf, um sich das genauer anzuschauen. Nach einigen Versuchen wußte er, was er vor sich hatte. Eine geheime Tür, die so geschickt mit Tapete beklebt worden war, daß sie kaum auffiel. Es dauerte eine ganze Weile, bis Sven den Schließmechanismus durchschaute. Wenn er auf eine bestimmte Stelle drückte, hörte er ein metallisches Schnappen und die Tür öffnete sich.
    
    Als das Licht aufflammte, staunte Sven nicht schlecht. Der Raum maß zirka drei Meter mal fünf Meter, die ...
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