1. Soundcheck


    Datum: 23.09.2018, Kategorien: Schwule

    ... hinzu: „Ich komme von TV-König und soll nach der Soundanlage sehen!“
    
    Der junge Kerl musterte ihn eindringlich, vielleicht einen Moment zu lange, mit einem Blick, der Jan wie ein Blitz durchfuhr, sagte dann mit einer leisen, femininen Stimme: „Huch, Hallo! Meine Eltern haben mir gar nicht gesagt, dass sie einen Techniker bestellt haben...“
    
    Jan spürte auf Anhieb die gleiche Wellenlänge, die von dem „Kleinen“ ausging, versuchte aber, seine professionelle Haltung zu wahren, indem er sagte: „Ich hab den Arbeitsauftrag hier, wir wurden am Elften dieses Monats für heute bestellt!“ und wedelte mit dem Papier herum.
    
    Der junge Mann ging durch das Wasser zu der breiten Treppe und stieg langsam aus den Fluten, kam nackt auf Jan zu und nahm sich im Vorbeigehen nur ein schmales Handtuch, dass er sich notdürftig um die Hüften schlang.
    
    Jan konnte trotzdem noch genug sehen, um zu erkennen, dass auch die untere Hälfte des knackigen Typen durchaus ansehnlich war. Kräftige Waden und Schenkel, dazwischen ein gerader, unbeschnittener Schwanz, der aus den dichten, aber fein getrimmten Schamhaaren heraushing und bei jedem Schritt ein wenig hin und her baumelte. Die kleinen Wassertropfen, die von seinem Körper perlten, reflektierten das Sonnenlicht, betonten seinen schlanken, gebräunten Körper nur um so mehr.
    
    Die ausladenden, etwas gespreizten Gesten des Boys ließen in Jan den Begriff „Sexy Twink“ durch den Kopf schießen, während er ihm den Schrieb mit dem Arbeitsauftrag hinhielt. ...
    ... Während ihm der Brief aus der Hand genommen wurde, trafen sich ihre Blicke, Jan spürte, dass auch er gerade abgecheckt wurde, aber scheinbar hatte die Musterung noch kein eindeutiges Ergebnis gebracht, denn Jans Gegenüber konzentrierte sich nach dem kurzen Blickwechsel wieder auf den Arbeitsauftrag.
    
    Jan war sich seiner Wirkung durchaus bewußt, sein jahrelanges Schwimmtraining und seine Vorliebe fürs Fahrradfahren machten sich an seinem straffen Body bemerkbar, so dass er schon des öfteren sowohl für männliche als auch für weibliche Beobachter als „Hingucker“ galt. Seine kurzen, sonnengebleichten Haare, die ihm meistens ziemlich wirr vom Kopf abstanden, gaben ihm trotz seiner 25 Lenze noch einen lausbubenhaften Touch, der seine Wirkung meist nicht verfehlte.
    
    „Hmmm, scheint in Ordnung zu gehen. Ich weiß auch nicht, was mit der Anlage los ist, sie hat immer wieder Aussetzer beim Ton, vielleicht kannst Du ja den Fehler finden?“, sagte der fast nackte Boy und deutete auf die Balkontüre. Dabei verrutschte das Handtuch um seine Lenden und verschob sich nach unten, was der Boy mit einem leisen Quieken, aber auch mit einem vergewissernden Blick auf Jan, quittierte. Er zupfte das Frotteetuch wieder nach oben, ohne Jan dabei aus den Augen zu lassen.
    
    Jan war jetzt doch dankbar, dass die Shirts mit dem Firmenaufdruck etwas länger geschnitten waren und über die Hose hingen, denn dieser kokette Handgriff ließ seinen Schwanz in seiner Hose hochschnellen. Jan sah wieder kurz den Penis ...
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