1. Im alten Steinbruch Teil 05


    Datum: 08.10.2017, Kategorien: BDSM

    ... seinen nackten Füße, federleichte Berührungen die ihm sehr gefielen. Es gefiel ihm, von dem Jungen gefesselt zu werden. Harald legte die Seilenden um den aufrechten Pfahl des T-Kreuzes und verknotete sie hinten. Dann nahm er den Hocker weg. Steffen hing angebunden am Kreuz, wehrlos, hilflos, nackt. Ausgeliefert.
    
    „Zwei Stunden", sprach er.
    
    Steffen blickte stumm zu seinem Freund hinunter, der nackt vor ihm im Sand stand. Zwei Stunden. Er hatte wirklich zwei volle Stunden verlangt. Es gab kein Zurück mehr. Er musste es aushalten. Steffen schluckte hart. Noch immer war er erregt. Es war ein geiles Gefühl, am Kreuz zu hängen. Die Einschränkung der Bewegungsfreiheit hatte was. Er kämpfte gegen die Stricke an. Es war sinnlos. Sie hielten ihn. Die Seile waren stärker als er. Das Kreuz war ihm überlegen. Er war dem Kreuz unterworfen. Wie hatte Harald gesagt? Er war ein Kreuzjunge. Ein Junge am Kreuz. Nackt und bloß und ausgeliefert. Herrlich!
    
    „Ich gehe eine Runde schwimmen", sagte Harald.
    
    Steffen sah ihn ohne Eile davon schreiten, eine schlanke Gestalt, ein Junge der nackt und frei war.
    
    Und ich bin nicht frei, dachte er. Ich bin Gefangener des Kreuzes. Oh Mann! Das ist so geil!
    
    Er rekelte sich genüsslich am Holz. Es war einfach schön. Wie oft hatte er von solchen Fesselungen geträumt!
    
    „Wundervoll!" flüsterte er. „Ich fühle mich total wohl."
    
    Er dachte an Marie, die in Haralds Klasse ging. Die zierliche Schwarzhaarige mit den dunkelblauen Augen hatte es ihm ...
    ... angetan. Sie trug im Sommer immer offene Schuhe. Meistens kam sie in Dianetten zur Schule, Schuhen die nur aus Sohlen bestanden und dünnen Lederbändchen, die Maries nackte Füße auf diesen Sohlen fixierten. Sie lackierte sich nie die Zehennägel. Das gefiel Steffen. Marie war ein richtig natürliches Mädchen. Sie trug im Sommer selten Jeans. Meistens trug sie Röcke.
    
    Steffen erinnerte sich an den Schwimmtag kurz vor Ferienbeginn. Die ganze Schule war morgens ins Freibad marschiert und hatte den Vormittag dort verbracht. Es gab Schwimmwettbewerbe und Sprungvorführungen am Dreimeterbrett. Um zwölf Uhr Mittags endete der Schwimmtag offiziell und alle hatten sich in den Kabinen umgezogen.
    
    Steffen hatte vor den Kabinen auf einer Bank gesessen und auf seine Klassenkameraden gewartet und da war Marie gewesen. Am Eisenrohr.
    
    Das längliche Gebäude, in dem Toiletten und die Umkleidekabinen untergebracht waren, hatte ein Vordach, welches von Eisenrohren gestützt wurde, metallisch glänzenden Pfählen die vielleicht fünf Zentimeter Durchmesser hatten. Marie hatte mit dem Rücken zu einem der Eisenstangen gestanden. Sie hatte die Arme nach hinten gehalten und hinter dem Rohr ihre Handgelenke umfasst. Sie sah aus wie gefesselt. Manchmal hielt das Mädchen sich auch mit den Händen am Rohr fest. Es war in ständiger Bewegung. Immerzu turnte es an dem Rohr herum. Es lehnte sich mit dem Rücken an, es beugte sich weit vor und hielt sich mit den Händen fest, um nicht umzukippen, es nahm Schwung und ...
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