Der Keuschheitsgürtel 02
Datum: 06.09.2018,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... Lust hart zusammen und umschlang auf diese Weise Katharinas Finger auf das prächtigste. Lange dauerte dieser Veitstanz, bis die junge Frau mit errötetem Gesicht matt und glücklich in ihre Kissen fiel.
"Hab' Dank Katharina, du hast mich erlöst, mir eine unbeschreibliche Last von der Seele genommen. Du sollst einen Wunsch freihaben.", flüsterte Elisabeth noch immer im Rausch ihres kleinen Todes gefangen.
Die Zugehfrau musste nicht lange überlegen, auch sie war von dem sündigen Treiben nicht unberührt geblieben: „Einen Wunsch hätte ich tatsächlich", raunte sie. „Wenn ich Euch das nächste Mal die Haut salbe und Ihr Erleichterung nötig habt, bezieht mich in Euer Liebesspiel mit ein. Gewiss, ich bin nicht so schön wie Ihr, meine Brüste sind schwer und voll, aber wenn man ihnen schmeichelt, werde ich zur lüsternen Furie. Mein Gesäß mag mächtig sein und meine Schenkel nicht so lang und schlank wie Eure, aber ich kann Euch versprechen, auch mein Saft mundet und auch mein Stöhnen und Jammern wird Euch nicht gleichgültig bleiben."
Für einen Moment schauderte die Gräfin bei dem Gedanken, Zärtlichkeiten mit einer anderen Frau zu tauschen, besann sich dann aber rasch eines besseren.
"Wir werden viele sündige, lasterhafte Stunden hier verbringen, meine Liebe.", versprach sie. „Mag sich Bernhard für den Rest seiner Tage wundern, weshalb ich nicht mehr um sein Wohlwollen betteln werde."
In der nun folgenden Zeit ging in Elisabeth eine für den alten Grafen nicht zu erklärende ...
... Veränderung vor sich. Trotz des strengen Gürtels um ihre Hüften summte und sang sein Weib den ganzen Tag. Sie liebte es plötzlich, wieder zu reiten oder durch die Flure der Burg zu tanzen. Oft hatte Bernhard sogar das Gefühl, sie würde sich jetzt absichtlich antreiben, die Ausbuchtung des Gürtels geradezu benutzen, sich Lust zu verschaffen.
Öffnete er des Nachts aber das raue Leder in der Hoffnung, seine Gemahlin würde ihm dafür unter Tränen danken, erkannte er nur saubere und auf das Beste versorgte Haut.
Da war keine Spur von überquellender Lust, kein Ausdruck von Melancholie oder nicht gestillter Begierde.
Nie hätte er geahnt, was sich an den Nachmittagen, wenn Katharina sich um das Wohlbefinden ihrer Herrin zu kümmern hatte, in deren Gemächern wirklich passierte:
Die beiden Weiber hatten ihre Spielarten gefunden.
Sobald sich die schwere Eichentür hinter ihnen geschlossen und sie sich ihrer störenden Kleider entledigt hatten, ging eine der beiden auf die Knie, legte ihr die andere stehend an die Wand gelehnt das Bein über die Schulter und schon begann ein wollüstiges Schmatzen und Saugen, das seinesgleichen in allen Schlafzimmern der Burg hätte suchen können.
Egal ob Katharina oder Elisabeth in den Genuss dieser Spielart kam, die eine achtete immer darauf, dass auch die andere nicht zu kurz kam.
Im wilden Liebestaumel glitten sie alsbald auf das große gräfliche Bett und genossen rasch wieder die sündigen Küsse und Zungenspiele der anderen.
Sei es, ...