Strafe 04: Straflager
Datum: 27.08.2018,
Kategorien:
BDSM
... Schlag!"
-- Swusch...
Noch einmal schrie er seinen unbändigen Schmerz aus voller Kehle heraus.
„Rotan! - Siebzehnter Schlag!"
-- Swusch...
„Arrrgh!" - Er hatte sich geschworen, sich für die letzten acht Hiebe das Schreien endlich zu verbeißen.
„Rotan! - Achtzehnter Schlag!"
-- Swusch...
„Arrrgh!"
„Rotan! - Neunzehnter Schlag!"
-- Swusch...
„Arrrgh!"
„Rotan! - Zwanzigster Schlag!"
-- Swusch...
„Arrrgh!"
Obwohl sich der Rohrstock bei jedem Hieb tiefer in sein Fleisch schnitt und die Schmerzen immer höllischer wurden, blieb er weiter tapfer.
„Rotan! - Einundzwanzigster Schlag!"
-- Swusch...
„Arrrgh!"
„Rotan! - Zweiundzwanzigster Schlag!"
-- Swusch...
„A-a-arrrgh!"
Der Hieb saß besonders tief!
„Rotan! - Dreiundzwanzigster Schlag!"
-- Swusch...
„Arrrgh!"
„Rotan! - Letzter Schlag!"
-- Swusch...
„Mmmmmpf..."
„Executien complitid! - Unfasten!"
Oh, oh, oh, oh, oh, oh - er hatte es überstanden! Aber wie? - Es war ihm durch Mark und Bein gegangen und er war innerlich zutiefst erschüttert.
„Vell done!", lobte ihn der Sergeant, der seine Fesseln löste.
Er stand auf seinen eigenen Füßen, doch seine Knie waren wie Pudding. Sein Kopf war hochrot, seine Gesichtszüge völlig aufgelöst. Sein ganzer Körper bebte und war mit dicken Schweißperlen überzogen, als käme er geradewegs aus der Sauna.
Der Vollstreckungsbeamte reichte ihm die Hand und nickte ihm anerkennend zu. Er versuchte sich an einem ...
... völlig missratenen Lächeln.
Der Arzt überzeugte sich davon, dass er selbständig gehen konnte.
Der Captain nahm seine neue Meldung ab, die er mit leiser, brüchiger Stimme vortrug: „S-sir! Muller 6 - 24 executed, S-sir!"
*
Man ließ ihn auf der Krankenstation in den Spiegel schauen. Er fiel beinahe in Ohnmacht von dem Massaker, das er an seinem Hintern sehen musste: Er sah leuchtend rote, tief in sein Fleisch geschnittene Striemen, die, einer am andern, akkurat nebeneinander gesetzt waren. An seinem linken Oberschenkel rann eine dünnflüssige hellrote Blutspur hinunter. Er war schockiert von dem Ergebnis seiner Prügelstrafe.
Zitternd legte er sich neben die anderen beiden Delinquenten, deren malträtierte Hintern kaum besser aussahen als seiner, auf eine Matte. Seine Wunden wurden vorsichtig mit einer Tinktur betupft, was nochmals äußerst schmerzhaft war.
Alle drei versteckten ihre Gesichter unter ihren Armen, um bloß nicht ihre Schmerzen und Tränen offen zu zeigen.
Er dämmerte eine Zeitlang vor sich hin, bis er daran erwachte, dass der Hase jammernd neben ihm abgelegt wurde. Er blinzelte zu ihm hinüber, doch war der zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um ihn überhaupt wahrzunehmen. Erst nach einer ganzen Weile gelang es ihnen, Blickkontakt aufzunehmen. Dem sonst so selbstsicher auftretenden Hasen lief eine dicke Träne über die Wangen. Wenn er hätte aufstehen können, wäre er zu ihm hinübergegangen und hätte ihn gestreichelt und getröstet.
Nach einer Weile ...