1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 27.08.2018, Kategorien: BDSM

    ... beiden Neulinge wegen zahlreicher kleinerer Fehler und Nachlässigkeiten bereits in der dritten Woche zum Strafexerzieren verdonnert.
    
    Schließlich durfte man sich um halb acht endlich an den Waschtrögen waschen, auch wenn es bald niemand mehr auffiel, wie sehr man am Ende eines strapazenreichen Tages nach Schweiß, Dreck und Erschöpfung stank.
    
    Um Viertel nach Acht gab es ein letztes Antreten in der Baracke, das im Grunde genommen nur noch dazu diente, den bevorstehenden Zapfenstreich anzukündigen.
    
    *
    
    Er war bereits am dritten Tag dramatisch verzweifelt: Es war für ihn völlig klar, dass er dieses mörderische Programm nicht einmal bis zum Ende der Woche durchhalten würde -- geschweige denn die nächsten sechs Monate!!!
    
    Doch er musste durchhalten! Und er tat es auch -- genauso wie (fast) alle anderen. Er stellte einmal mehr fest, dass man sich an alles gewöhnte, und bereits nach ein paar Wochen war er so durchtrainiert und abgehärtet, dass er die tagtäglichen Strapazen ordentlich überstehen konnte.
    
    Während der ersten fünf, sechs Wochen dachte er keine Sekunde an all die Ratschläge, die ihm die Mönche am Ende seiner Drogentherapie gegeben hatten. Er war vollauf damit beschäftigt, den besonders morgens und abends hektisch durchgetakteten Lageralltag zu bewältigen, seinen sprachlichen Nachteil zu kompensieren und die körperlichen Strapazen zu überstehen. Abends fiel er todmüde auf seine Schlafmatte, so dass er gar keine Zeit zum Nachdenken hatte. Hin und wieder ...
    ... schlich sich jedoch der panische Gedanke an die 24 Stockhiebe ein, die ihm noch bevorstanden („24 pending!"). Doch wann es bei ihm so weit sein würde, wusste er nicht, und konnte ihm auch niemand sagen.
    
    Doch die Weisheit der Mönche sollte sich doch noch bewähren, als es für ihn hart auf hart kommen sollte...
    
    *
    
    Er hatte es ja befürchtet!
    
    Doch hatte er gehofft, dass die körperlichen Strapazen jegliche Geilheit unterdrücken würden. Und so war es im Grunde ja auch: Er hatte während der letzten sechs Wochen nicht einen Moment lang das Bedürfnis gehabt, sich selbst zu befriedigen -- er war nicht einmal auf den Gedanken gekommen!
    
    Doch als sich sein Körper einigermaßen an die Strapazen der Lagerhaft gewöhnt hatte, wurde in seinen Hoden offensichtlich auch wieder die reguläre Samenproduktion angeworfen.
    
    Kurz und gut: Er hatte einen feuchten Traum, in den zu allem Unglück Sekunden später auch noch der morgendliche Pfiff der Trillerpfeife hineinschrillte! Er geriet in Panik, reihte sich jedoch mechanisch in die Aufstellung zur bevorstehenden Musterung ein, fasste ungläubig an seine Shorts und hatte die ganze frische Soße an seiner Hand!
    
    Der Sergeant schaute wie gebannt auf den weißen Fleck an seinen Shorts, blickte ihm entgeistert ins Gesicht, schaute dann wieder auf seine Shorts, fasste sich endlich und blies wie der Wilde in seine Trillerpfeife.
    
    Er stand wie versteinert und roch seinen Angstschweiß.
    
    Sekunden später kamen zwei bullige Wächter angerannt, berieten ...
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