1. Geschäftsreise - ins (Un-?) Glück


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: Sex bei der Arbeit,

    ... durch meine Speiseröhre, als sie die Bar betritt. Sie schaut demonstrativ durch mich hindurch. "Sie sieht wirklich begehrenswert aus. Nicht schön gesoffen." Ich muss das von gestern irgendwie richtigstellen. Und zwar schnellstens. Sonst ist alles gelaufen. Sie setzt sich an einen Tisch in der Ecke. Ich beobachte sie, merke, dass sie unruhig ist.
    
    "Kläre ich das jetzt, oder nicht?" Kämpfe ich mit mir, während ich gedankenverloren meiner Leber das fünfte schottische Nationalgetränk zur Verarbeitung spendiere. "Nein, Junge. Du hast jetzt zu viel getrunken. Außerdem bist du platt und die Stimmung tendiert zum Nullpunkt. Da kann es nur noch schlimmer werden." Ich ziehe mich zurück. Liege schon lange im Bett, als ich höre, dass Britta in ihr Zimmer kommt.
    
    Sechs Uhr, eine Stunde später als sonst, stehe ich auf. Mache mich fertig. Jogge lustlos zum See. Langsam. Der innere Schweinehund ist heute zum Kampfhund mutiert und wir fechten den harten Kampf aus. Umkehren oder weiter?
    
    Ein Messerstich schlägt in meinem rechten Bein ein. Durch die Unachtsamkeit hat mein Fuß mit dem Randstein Bekanntschaft geschlossen. Ich knicke um. Falle. Sterne kreisen um meinen Kopf. Ich versuche, mich zur nächsten Bank zu schleppen. "Jetzt noch den Weg wieder zurück." Ich kann nicht auftreten. Kein Handy dabei. Der Knöchel schwillt an. Schweiß bricht aus. Gott sei Dank hat mich der Schweinhund so ausgebremst, dass ich nicht weit gekommen bin.
    
    Schnelle, leichte fliegende Schritte. Schnelles, ...
    ... leichtes Atmen. Da kommt einer. "Guten Morgen." Ich nehme wie durch einen Schleier wahr, dass Britta an mir vorbeitrabt. Sie hält nicht. Scheint sogar zu beschleunigen. Ich robbe zum Waldrand, suche mir einen Stock. Kann mich nach einigen Versuchen aufrichten, sehe aber nach der Erdkunde wie ein Schwein aus. Als ich im Hotel ankomme, sitzt Britta bereits beim Frühstück.
    
    Sie kämpft mit sich, ob sie mir helfen soll. Schaut dann wieder demonstrativ weg.
    
    Ich lasse einen Arzt kommen und mein Bein untersuchen. Der überweist mich ins nahe Krankenhaus zum Röntgen. Erst als Britta die Sanitäter und mich am Krankenwagen sieht, erkennt Sie wohl den Ernst der Lage. Lässt alles liegen. Springt auf. Kommt angelaufen.
    
    "Was ... was ist ... ist mit Dir?" ruft sie aufgeregt. Nach Luft japsend. Greift meine Hand.
    
    "Siehst du doch," entgegne ich kühl mit schmerzverzerrtem Gesicht.
    
    "Gib mir den Autoschlüssel. Ich komme mit."
    
    "Der ist im Zimmer." Sie nimmt meine Schlüsselkarte und läuft zurück. Als sie dann aufgeregt in der Ambulanz ankommt, bin ich schon erstversorgt.
    
    "Was ist? Los. Sag schon." Fordert sie mich mit weinerlicher Stimme auf. Klingt da etwa Mitgefühl, Sorge oder gar mehr durch?
    
    "Es ist nichts gerissen oder gebrochen. Nur eine Stauchung. Und ein kleiner Bluterguss hat sich eingenistet. Hab den Fuß nach dem Sturz zu lange belastet." Ich erzähle ihr wie das passiert ist. Welche Gedanken mich abgelenkt haben.
    
    "Dann ... dann ... war das ja schon, ... als ich ... als ...
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