1. Geschäftsreise - ins (Un-?) Glück


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: Sex bei der Arbeit,

    ... schüttel den Kopf wegen ihrer Unterbrechung. "So ein Durcheinander, so intensive Gefühle kannte ich bis dahin nicht. Dein Auftreten. Deine Art. Und nicht zuletzt deine Ausstrahlung. All das weckte meine Neugierde. Der Lebenslauf, die Bewerbung und unser Gespräch haben einige Geheimnisse über dich preisgegeben. Ich wusste aber noch zu wenig von dir."
    
    Sie ergreift meine Hand. Drückt sie. Tränen in ihren Augen.
    
    "Ich hatte gleich das Gefühl, dass sich hier was Wunderbares entwickeln kann, zumal ich damals, wie heute, solo bin. Von dir wusste ich nur, dass du ledig warst. Und was ich vorgestern noch sagen wollte, als du mich unterbrachst ..."
    
    Ihre Hand drückt meine ganz fest. Sie strahlt mich an. Die Tränen suchen sich ihren Weg über ihre Wangen. Sie schnieft. Ich reiche ihr ein Taschentuch.
    
    "Für mich stand sehr schnell fest, dass ich bei dir meine Prinzipien, zumindest eins davon aufweichen werde. Du bist mir eine gleichwertige Partnerin. Dieser Umstand stürzte mich damals in einen Gewissenskonflikt. Ich hatte mich noch an dem ersten Tag zu deinen Gunsten entschieden. Oder kann man sagen auf den ersten Blick in dich verliebt. Doch in der folgenden Zeit kam ich dir nicht näher ..."
    
    "Gilt das auch jetzt noch?" unterbrach sie mich wieder aufgeregt.
    
    Ich legte ihr meinen Zeigefinger auf die Lippen, damit sie ruhig ist. "Wenn du willst, ja. Und. Bin ich dir denn viel Näher gekommen?"
    
    "Doch bis vorgestern ja. Und jetzt ... auch wieder." Wir unterhalten uns noch ...
    ... lange. Tauschen uns aus. Nutzen den Nachmittag für uns. Humpeln zum See. Setzen uns wieder auf den Steg. Sie kuschelt sich bei mir an. Wir reden, träumen.
    
    "Britta, mal eine ganz hypothetische Frage. Was würde passieren, wenn ich dich jetzt küsse? Ganz hypothetisch natürlich!"
    
    Sie sieht mich erstaunt an. "Probier es doch mal, dann weißt du es."
    
    Ich zögere. Schaue sie mit erstaunten Augen an. Ist das jetzt eine Einladung oder eine Drohung? Unsere Köpfe nähern sich in Zeitlupe. Ich verharre. Vergesse leider mein Bein. Eine falsche Bewegung. Ich stöhne auf vor Schmerz.
    
    "Mein armer Bernie." Sie zieht meinen Kopf zu sich hin. Ein zarter Kuss. Mein Schmerz im Bein verfliegt.
    
    "Bernie, darauf habe ich, ... jetzt nicht hypothetisch ..., schon lange gewartet." Sofort zieht sie mich wieder an sich. Ergreift die Initiative. Presst ihre Lippen auf meine. Klammert sich wie eine Ertrinkende an mich. Ihre Zunge dringt in meinen Mund. Sucht meine. Fordert sie zum Tanz auf. Der erste Kuss ist heftig und dauert, bis wir außer Atem sind. In meiner Jeans ist es sehr eng. In meinen Fuß stechen gefühlte hundert Messer ein. Ich versuche den Schmerz zu unterdrücken. Schaue sie an. Streichel die Konturen ihres Gesichts nach. Gänsehaut wächst auf ihren Armen. Auf meinen auch. Aber mehr durch die Schmerzen im Bein. Mein Finger gleitet an ihren Ohren lang. Sie erschaudert. Schüttelt sich leicht. Dann an ihrem Hals entlang zum Dekolte. Doch da blockt sie ab.
    
    "Nicht jetzt. Nicht hier."
    
    Ich ...
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