Our never-ending story - Teil 1
Datum: 18.08.2018,
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1 auf 1,
... der sie eine halbvolle Flasche Sekt und zwei Gläser hält: "Trinken wir ein Gläschen auf gute Nachbarschaft?" "Ja sicher", bestätige ich.
Während sie einschenkt nehme ich die beiden näher in Augenschein. Sara ist ungefähr sechs Jahre alt, weizenblond, hat strahlend blaue Augen, ist ein bisschen pummelig und trägt ein niedliches rosa Kleidchen mit Blümchenmuster. Sie macht einen aufgeweckten Eindruck, mustert mich ebenfalls. Ihre Mutter Beatrice ist eine sehr attraktive Frau. Sie ist nicht besonders groß und sehr schlank. Ihre Haut ist sehr hell, so wie die ihrer Tochter, doch ihr Haar glänzt in tiefem schwarz. Ihr Gesicht ist fein geschnitten und ihr Teint wie von Porzellan. Ihre Augen leuchten in einem wässerigen grün. Sie trägt ein kurzes schwarzes Kleid mit tiefem rundem Ausschnitt. Ihr Körper ist fein proportioniert wie der einer Ballerina. Beatrice reicht mir ein Glas, dabei beugt sie sich ein bisschen vor und gewährt mir somit einen tiefen Einblick in ihr Dekolleté. Feste kleine Brüste, kaum eine Handvoll. Ich muss mich zwingen den Blick zu heben und ihr ins Gesicht zu sehen. Sie lächelt und klimpert mit den Augen, lässt mich wissen, dass ihr mein Blick geschmeichelt hat. Wir stoßen an und trinken uns zu: "Prost!"
"Wie lange wohnst Du schon hier?" will Sara wissen. Ich überlege kurz bevor ich antworte: "Ungefähr drei Jahre."
"Und wo hast Du vorher gewohnt?"
"Drüben in Weyhe."
"Wo ist Weyhe?"
Ich versuche ihr den Weg zu beschreiben, doch merke ich ...
... schnell, dass beide nicht von hier sind und mit meinen Ausführungen nur schwer folgen können.
"Wir kommen aus Hamburg", erklärt Beatrice.
"Hamburg, das Tor zur Welt! Von der Elbemetropole in die Provinz. Was führt Euch her? Die Liebe, oder der Job?"
Beatrice tänzelt von einem Fuß auf dem anderen, ihr ist die Frage unangenehm. Ihre Tochter steht neben ihr und wartet ebenfalls auf eine Reaktion, nimmt auf ihre Mutter Rücksicht und will von sich aus nichts sagen. Gut erzogen.
Ich lenke ein: "Ist schon okay, Du musst nichts sagen wenn Du nichts willst. Ist ja auch Deine Sache." Ich nehme einen Schluck Sekt, Beatrice macht es mir nach. Unsere Blicke begegnen sich. Die fröhliche Stimmung droht zu kippen. Ich nehme noch einen Schluck, weiß nicht wie ich die Situation retten soll. Mein Blick gleitet nochmal über Beatrice tolle Figur. Verdammt, eine unbedachte Frage und schon ist's aus. Ich hätte sie gerne näher kennengelernt. Hätte gerne an ihren kleinen Brüsten geknabbert und mit spitzen Fingern erkundet ob sie überall so zart und so blass ist. Verflucht, warum ist sie auch so sensibel? Und warum bin ich so ein Trampel und trete gleich bei der ersten Begegnung in ein Fettnäpfchen?
Wie in einer stummen Übereinkunft leeren wir beide unsere Gläser. Ich reiche ihr mein Glas und sie sagt: "War schön Dich kennen zu lernen, vielleicht sieht man sich ja mal wieder."
"Das hoffe ich auch. Gute Nacht Ihr zwei."
"Gute Nacht!"
"Gute Nacht!"
Türen klappen und ich steh in ...