Unerwartetes Erbe 03
Datum: 18.08.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Zwei Männer ergriffen mich, ich erkannte ihre Polizeiuniform.
„Was zum Teufel machen Sie hier?", schnauzte mich einer an.
„Nicht! Das ist Chris, mein Freund!", hörte ich Marcs Stimme.
Die Polizisten lockerten ihren Griff und ich versuchte mich zu orientieren. Marc kam zusammen mit einem Mann im Anzug auf mich zu.
„Herr Zeichner?", sprach mich jener Mann an.
Ich nickte automatisch und sah dann zu Marc.
Er war aufgelöst, er hatte geweint und wirkte, als hätte er tagelang nicht geschlafen.
„Maya! Marc, was ist mit Maya?", wollte ich endlich wissen.
Eine Antwort erübrigte sich. Erst jetzt fiel mein Blick auf das Absperrband, das die halbe Wohnung einnahm. Männer und Frauen in weißen Klamotten gingen umher und schossen von allem Fotos. Und dann... das weiße Laken, das mitten in der Wohnung lag und irgendetwas verdeckte.
„Chris, sie ist tot. Sie ist tot, Chris!", jammerte Marc und fiel mir in die Arme.
Ich war so perplex, ich realisierte die Situation immer noch nicht ganz. Dann betrat eine Frau mit Brille die Wohnung und der Mann im Anzug gab ihr ein Zeichen.
„Bitte gehen Sie jetzt mit dieser Frau mit, sie wird sich um Sie kümmern.", sagte er zu Marc gewand.
Dieser konnte sich nur schwer von mir losreißen, folgte der Aufforderung aber schließlich.
Verwirrt wandte ich mich an den Mann, der scheinbar verantwortlich war.
„Was zum Teufel ist hier nur los?", bat ich um eine Antwort.
Der Mann zog schließlich einen Ausweis hervor und ...
... zeigte ihn mir.
„Hauptkommissar Weber, Kriminalpolizei. Sie sind Herr Zeichner, richtig?", wollte er wissen.
Ich nickte tonlos.
„Sie haben sich heute mit dem Opfer getroffen, ist das korrekt?"
Um mich herum wurde alles schwarz. Die Person unter dem Tuch war also wirklich Maya.
„Wir... waren in einem Café und ich habe ihr mein neues Haus gezeigt.", antwortete ich nun.
Weber kramte in seiner Tasche und holte sein Handy heraus. Dann zeigte er mir ein Foto, das darin gespeichert war.
„Kennen Sie diesen Mann?", verhörte er mich und ich starrte in das rundliche Gesicht von Werner.
Ich wollte bereits bejahen, doch dann würde mich der Kerl nach dem heutigen Tag fragen. Also wartete ich ab.
„Wer genau soll das sein?", versuchte ich es stattdessen mit einer Gegenfrage.
Weber steckte das Handy wieder weg.
„Werner Schubert, ein Kleinkrimineller. Gott sei Dank, dadurch hatten wir seine Fingerabdrücke und seine DNA in der Datenbank.", erklärte er.
Als er meinen verwirrten Blick sah, fuhr er fort.
„Ich muss Ihnen mitteilen, dass Ihre Bekannte Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Sie traf ihren Mörder wohl hier, es kam zum Streit, der Täter ergriff die Vase, die im Eingangsbereich steht und erschlug die junge Frau damit. Allerdings war es wohl eine Tat im Affekt. Der Täter ließ seine Zigarette fallen. Darauf befinden sich zum Glück Fingerabdrücke und Speichel. Die Überprüfung der Abdrücke ergab, dass sie Werner Schubert gehören. Wir müssen noch seine DNA ...