Liebeskummer lohnt sich nicht ...
Datum: 17.08.2018,
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Es war schon eine ganz andere Situation, wenn ein Mann mit seiner 21-jährigen Tochter zusammen wohnt, weil die Mama abgehauen ist. Mama hatte nach 25 Jahren Ehe einen neuen Mann gefunden und schoss Papa einfach so ab. Und mich hatte sie gleich mit von sich gelöst. Ich brauchte fast vier Jahre, um das zu verarbeiten. Nun hatte ich meine schlimmste zeit hinter mir und hatte immer noch keinen festen Freund.
Ich hatte Angst, mich fest zu binden, um später festzustellen, dass da verkehrt war. Also hatte ich reine Sexbeziehungen. Allerdings hatte ich im Moment keinen wirklich Stecher. Es war auch nicht so einfach, die "rote Zora" unter den Hut zu bekommen. Zoraia war mein Vorname, aber alle nannten mich Zora. Weil ich rotbraune schulterlange Haare hatte, nannte man mich die rote Zora. Ich wollte ja auch keinen Freund in meinem Alter, die hatten alle Angst, sich mit einer Rothaarigen einzulassen. Papa hatte seinen Weg gefunden. Aber der Spaß fing erst an, als Achim, Papas langjähriger bester Freund vor der Trennung mit seiner Frau stand. Der 1,70m Typ mit den kurzen schwarzen Haaren und der untersetzten kräftigen Figur litt wahnsinnig unter der Trennung, bis Papa sich ein Herz fasste und ihn bei uns aufnahm.
"Ist nur für Kurz, Zora!", erklärte er mir. Auch Achim kannte mich als die rote Zora und war ganz überrascht, dass ich nun schon erwachsen war. "Wie die Zeit vergeht! Du bist ja schon eine erwachsende Frau!", sagte der Bankier, als er unser Gästezimmer bezog. ...
... Glücklicherweise ließ er sich nicht hängen und machte weiterhin seinen Job. Allerdings waren seine schlimmen Phasen bemerkbar.
"Papa, der frisst uns die Haare vom Kopf! Dann säuft er dein Bier und den Schnaps aus! Wie lange willst du ihn noch beherbergen?", stellte ich meinen Paps zur Rede. "Zora, was willst du hören? So lange, wie er braucht! Er ist mein Freund!", sagte Paps und ging zur Arbeit. Er hatte Nachtschicht. Dann sah ich Achim am Küchentresen sitzen. Zwei Bier hatte er schon geleert. Ich holte mir einen Energydrink aus dem Kühlschrank und setzte mich zu ihm an den hohen Bistrotisch. "Die rote Zora!", lachte er. "Ja, Achim! Ich bin ganz Ohr!", sagte ich, um ihm wenigstens zu zuhören. "Lass uns einen trinken!", schlug er vor. "Ich trinke dich sowieso unter den Tisch!", lachte ich.
Wir stießen mit einem kalten Bier an und dann fing er an zu erzählen. "Weißt du, wie das ist? Man ist immer zusammen und plötzlich ist man ganz allein!" Ich nickte und exte das Bier fast, um mich irgendwie zu betäuben. Dann holte er einen Weinbrand Flachmann heraus. Es war ein "1603".
"Sag mal Zora, hast du noch diese alten Senfgläsern mit dem Henkel und den Fenstern?", fragte er. Er meinte die alten Senfgläser von Feinkost Albrecht. Ich glaube, das waren die einzigen Gläser, die Mama noch da gelassen hatte. Der Küchenschrank war voll damit. Ich wühlte im Schrank und holte zwei Gläser heraus. Ich spürte, dass Achim mich genau beobachtete. Als ich mich wieder setzte, fragte er: "Trägt man das ...