Out of Africa - Teil 02
Datum: 05.10.2017,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... um sich das prächtige Tier anzuschauen. Sein Fell glänzte noch immer in der Morgensonne. Dann traute Tayo seinen Augen nicht. Das tote Tier war ein Weibchen und hatte geschwollene Milchdrüsen!
Ihm war klar, dass irgendwo hier in der Nähe die Jungen sein mussten und völlig hilflos auf die Rückkehr der Mutter warteten. Sein Herz fühlte den dumpfen Schmerz der Trauer, als er daran dachte, welches Schicksal den Kleinen drohte.
Was sollte er tun?
Musste er John mit dem Walkie Talkie von seinem Fund informieren und damit riskieren, dass der nach den Jungtieren suchen und diese ebenfalls töten würde?
Auf keinen Fall!
Tayo war aufgewühlt, sein Herz raste, als er eine Entscheidung traf. Sein Boss hatte schon zu oft getötet, jetzt war es genug!
Nach der Tradition der Shona sprach Tayo ein Gebet und öffnete die Jagdfalle, um den leblosen Körper im hohen Gras, zwischen den Wurzeln des Baumes unter Steinen zu begraben.
Als Julia gegen 8.00 Uhr erwachte und nach unten ging, um sich von Anna einen Kaffee kochen zu lassen, saß Hedwig bereits am Esstisch und frühstückte.
"Guten Morgen, meine Liebe!", rief sie Julia gut gelaunt zu. „Setz dich zu mir und iss etwas mit mir. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, du hast abgenommen!"
"Guten Morgen, Tantchen!", schmunzelte Julia. „Steht mir die schlanke Figur nicht? Ich war eigentlich bisher ganz zufrieden, dass die Polster auf den Hüften weg sind. Dann wären die letzten Monate wenigstens für etwas gut gewesen."
Hedwig ...
... stutzte. Diesen beißenden Sarkasmus kannte sie bisher von ihrer Nichte nicht.
"Niemand sagt, dass du nicht gut aussiehst, Julia. Ich hoffe nur, du verlierst nicht weiter an Gewicht. Eine Frau sollte an den richtigen Stellen ihre Pfündchen pflegen."
"Ach Tantchen, wozu?", seufzte Julia. „Du siehst es doch jeden Tag. Wärst du nicht hier, um mir Gesellschaft zu leisten, würde ich wieder allein an dem großen Tisch sitzen."
Auch Hedwigs Gesicht wurde von einem Schatten überzogen.
"Ja.", murmelte sie. „Und nächste Woche bist du wieder allein. Das gefällt mir nicht! Hast du noch mal in Ruhe über unser Gespräch nachgedacht? Wegen Anna und Joseph? Niemand verlangt, dass du die beiden hier bei dir frühstücken lässt, John würde der Schlag treffen, würde er das herausfinden. Aber ich bin noch immer der Meinung, du solltest die wenige Gesellschaft, die du hier hast, nutzen. Auch, wenn die Hautfarbe eine andere ist."
Julia trank schweigend von ihrem Kaffee.
Gern hätte sie ihrer Tante von dem Traum erzählt, welcher sie vor ein paar Nächten um den Schlaf gebracht hatte. Aber ihre Scheu, über Lust und Verlangen zu reden, dass von einem Schwarzen ausgelöst wurden, war am Ende größer.
"Hedwig, du hast ja Recht, mit dem was du sagst. Und ich verspreche dir, ich werde darüber nachdenken, wenn du wieder weg bist und ich die nötige Zeit dazu habe. Vielleicht kann Anna mir die Sprache der Zulu lernen. Es kann nicht falsch sein zu verstehen, was die Kaff..., äh ... die Schwarzen ...