1. Der Intimfeind


    Datum: 14.08.2018, Kategorien: Schwule

    Ich arbeitete nun bereits seit 6 Jahren bei der Versicherung und 5 Jahre und 6 Monate gefiel mir dieser Job auch sehr gut. Doch dann bekam ich diesen neuen Kollegen, dem außerdem noch der Platz neben mir zugeteilt wurde. Dietmar. Die ersten Tage grüßte ich ihn noch, doch er sah mich stets nur arrogant an. Und dann waren da noch seine Sprüche.
    
    „Hey, Sie sollten nicht zu viel sitzen, das ist ungesund. Besonders wenn man Ihren Arsch rangenommen hat, das muss doch dann weh tun, haha."
    
    Da so gut wie jeder in der Firma wusste, dass ich nichts für Frauen übrig hatte, erfuhr auch Dietmar recht schnell davon. Seither durfte ich mir seine dummen Sprüche jeden Morgen anhören und es wurde immer schlimmer. Ich durfte hin und wieder seine Arbeit miterledigen doch es folgte kein Dank, sondern nur, dass ich mich von ihm fernhalten sollte, weil es ihm in meiner Nähe angeblich zu „warm" wäre.
    
    An diesem Morgen parkte ich und brachte den Tag über die Bühne. Als ich jedoch zurück auf den Parkplatz schlenderte, fiel mir die kleine Delle an der Seite auf. Ich erkundigte mich sofort, ob jemand etwas gesehen hatte, doch Fehlanzeige. Am nächsten Morgen entdeckte ich, dass Dietmar diesen Parkplatz neuerdings benutzte und ich stellte ihn zur Rede. Doch er reagierte erbost und meinte, ich hätte keinerlei Beweise. Auch an seinem Wagen sah ich nichts, obwohl er den möglichen Schaden auch bereits reparieren hätte lassen können. Ich beschwerte mich beim Chef, stieß aber auf taube Ohren. Dietmar ...
    ... fühlte sich angegriffen und beleidigte mich den ganzen Tag.
    
    Müde kehrte ich abends in meine Wohnung zurück. Eigentlich hatte ich nicht die geringste Lust auszugehen, doch ich brauchte dringend etwas, wodurch ich mich abreagieren konnte. Also machte ich mich fertig, meine Lieblings-Gaysauna zu besuchen und bestieg meinen Wagen. 15 Minuten später kam ich an, nur um zu erfahren, dass der Club wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war. Ich dachte bereits wieder daran nach Hause zu fahren, doch ein Bekannter der ebenfalls vor verschlossenen Türen gestanden war, empfahl mir die Sauna in der Nachbarstadt. Die Fahrt würde nicht solange dauern und ich hätte die Gelegenheit etwas Neues auszuprobieren.
    
    Gesagt getan war ich eine halbe Stunde später an Ort und Stelle. Das Etablissement wirkte sehr einladend, also bezahlte ich den Eintritt und begutachtete das Innere. Es war sauber und duftete gut, ich erkundigte mich an der Rezeption wo hier alles seinen Platz hatte und betrat wenig später die Umkleide. Ich verstaute meine Sachen und legte mir ein Handtuch um. Ich folgte einem Hinweisschild zur Sauna. Ich trat ein, fand allerdings nur wenige Besucher vor. Scheinbar war dieser Ort doch nicht so belebt. Ich verbrachte einige Minuten dort bis mich ein alter Kerl ansprach.
    
    „Hey, so jemand wie du, wieso bist du nicht in der VIP-Lounge?"
    
    Ich hob meine Augenbrauen und hakte nach was genau er damit meinen würde.
    
    „Ach, du bist neu hier? Die VIP-Lounge nennen wir hier das Zimmer, wo man ...
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